Krieg in der Ukraine – KSV setzt klare Zeichen der Solidarität mit Menschen im Krisengebiet

Es war der frühe Morgen des 24. Februars 2022, als der russische Präsident Wladimir Putin eine „Militäroperation“ in der Ukraine befahl und somit einen Angriffskrieg gegen das osteuropäische Land begann. Wenig später marschierte das russische Militär über die Grenze des Nachbarlandes in die Ukraine ein. Seitdem ist Putin nicht von seinem Kurs abgerückt und hat mit dem von ihm entfachten Krieg für unendlich viel Leid, unzählige Tote und Millionen von Menschen auf der Flucht gesorgt.

Dementsprechend bestürzt war die gesamte KSV-Familie am Morgen des 24. Februars. Auch wenn es uns schwergefallen ist, die richtigen Worte für diese unvorstellbaren Geschehnisse und Entwicklungen zu finden, hat sich die KSV unmittelbar mit folgendem klarem Statement auf ihren sozialen Kanälen positioniert:

Seitdem hat sich die Situation in der Ukraine für die Menschen leider weiter verschlechtert. Die Berichterstattung über die Ereignisse sowie die Bilder aus den umkämpften Gebieten und den Aufnahmelagern an der Grenze sorgen im Storchennest auch weiterhin für Sprachlosigkeit. Es vergeht kein Tag, an dem der Krieg gegen die Ukraine in der Geschäftsstelle und auf dem Trainingsgelände der KSV Holstein in Kiel-Projensdorf nicht Gesprächsthema ist. Dementsprechend wurden in den vergangenen Wochen auch immer wieder Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls mit der ukrainischen Bevölkerung gesendet: Beim Auswärtsspiel in Hannover fand vor Anpfiff eine Gedenkminute statt, nachdem die Gastgeber zuvor auf ihre Einlaufmusik verzichtet hatten und stattdessen „Imagine“ von John Lennon gespielt wurde; zum Heimspiel gegen den SC Paderborn hatten die Holstein-Fans eine tolle Choreographie aus blauen und gelben Luftballons initiiert und dazu mit den Spruchbändern „Schulter an Schulter gegen Krieg und Gewalt!“ sowie „Frieden statt Krieg – ist wichtiger als jeder Sieg!“ unmissverständliche Botschaften übermittelt. Auch die LED-Banden erstrahlten im Holstein-Stadion an diesem Abend immer wieder in den Landesfarben der Ukraine; darüber hinaus hatten das Fanprojekt, der Block 501 sowie der Fanclub Tüünlüüd überaus erfolgreiche Spendenaufrufe und Hilfsaktionen organisiert.

In diesem Zusammenhang möchte die KSV Holstein daher noch einmal allen, die sich für die Menschen in sowie für die Geflüchteten aus der Ukraine engagieren, von ganzem Herzen danken. Auch die KSV möchte natürlich die vom Krieg betroffenen Menschen unterstützen und hat sich deshalb nach Rücksprache mit den Behörden und diversen Hilfsorganisationen dazu entschieden, konkret vor Ort in Kiel und Umgebung den Geflüchteten zu helfen. Hierzu werden zurzeit Maßnahmen geprüft, die die KSV dann als Verein umsetzen möchte. In diesem Zusammenhang ist die KSV Holstein ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst und möchten dieser auch gerecht werden.

Natürlich möchten wir an dieser Stelle ebenfalls betonen, dass wir sehen, dass auch die russische Bevölkerung nicht einheitlich hinter Präsident Putin und seinem Handeln steht. Obwohl ihnen Repressalien und Verhaftungen drohen, gehen in Russland regelmäßig zahlreiche Menschen auf die Straße, um gegen den Krieg in der Ukraine und für Frieden zu protestieren. Die KSV nimmt auch diese Ereignisse wahr und hat großen Respekt vor der Haltung und dem Mut dieser Bürgerinnen und Bürger.

In diesem Sinne: Für Frieden auf der Welt – und gegen jede Form von Krieg!

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