Sechs Fakten zum SV Sandhausen

Im ersten Spiel nach dem Aufstieg in die 2. Liga erzielte Steven Lewerenz das erste Tor für die Störche – gegen den SV Sandhausen, im Holstein-Stadion.

Am Sonnabend kommt mit dem Team von Uwe Koschinat ein alter Bekannter nach Kiel (15.30 Uhr)

Im ersten Spiel nach dem Wiederaufstieg der KSV Holstein hieß der Gegner zum Auftakt der Saison 2017/18 SV Sandhausen (2:2). Und vor nicht allzu langer Zeit, genauer gesagt am 31. Spieltag der abgelaufenen Spielzeit, trafen die Kieler Störche ebenfalls auf die Kurpfälzer und unterlagen auswärts mit 2:3. Und auch am heutigen Sonnabend sorgten die Spielplanmacher der DFL für ein „Rendezvous“ zwischen der KSV und dem Team vom Hardtwald. Und täglich grüßt das Murmeltier… Dennoch stellen wir Euch den Gegner erneut etwas genauer vor!

Kurzhistorie: Sandhausen ist eine Gemeinde im nordwestlichen Baden-Württemberg mit rund 15.000 Einwohnern und ist nur etwa acht Kilometer südlich von Heidelberg gelegen. Der SV Sandhausen wurde bereits am 1. August 1916 gegründet. Am Ende der Saison 2006/07 stieg die erste Mannschaft des SV Sandhausen in die Regionalliga Süd auf. 2012 dann der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, der Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Kurios: In der vergangenen Saison ließ der SV Sandhausen vor seinem Heimspiel gegen den HSV am Hamburger Hauptbahnhof acht große Plakate aufhängen, die den Anfahrtsweg zu seinem Stadion zeigten. Für den HSV war das Spiel in der baden-württembergischen Kleinstadt das erste Zweitliga-Auswärtsspiel der Vereinsgeschichte. „Normalerweise machen wir Plakate nur in der Region. Aber natürlich wollen wir damit auch ausdrücken, dass die Hamburger herzlich willkommen sind. Die HSV-Fans waren ja noch nicht bei uns“, sagte Marketing-Vorstand Dag Heydecker damals. Die Aktion kostete den SVS stolze 3500 Euro.

Stadion: Seit 2012 spielt der SV Sandhausen in der 2. Bundesliga. Heimspielstätte ist das 1951 eröffnete Stadion am Hardtwald. Anlässlich des Zweitliga-Aufstiegs wurde das Stadion im Sommer 2012 auf ein Fassungsvermögen von über 12.000 Zuschauern vergrößert. Inzwischen beträgt das Fassungsvermögen 15.300 Zuschauer und die Arena heißt BWT-Stadion am Hardtwald.

Rekordkulisse: Erstmals nach der Erweiterung auf 15.300 Zuschauer ausverkauft war das Stadion im Zweitligaspiel gegen Kaiserslautern am 31. März 2013. Gleichzeitig wurde der bisherige offizielle Rekord von 11.300 Zuschauern vom DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund (30. Juli 2011) eingestellt. Nach Angabe eines Vorstandsmitglieds des Vereins sollen aber mit knapp 13.000 noch mehr Zuschauer das Pokalspiel gegen den VfB Eppingen am 15. Februar 1975 gesehen haben

Das größte Spiel: Eingegangen in die Fußball-Geschichte ist der SV Sandhausen am 27. August 1995. An jenem Sonntag besiegte der Dorfverein die Bundesliga-Mannschaft des VfB Stuttgart in der ersten Runde des DFB-Pokals im Elfmeterschießen mit 13:12, das torreichste Ergebnis in der Geschichte des Wettbewerbs.

Statistik: Der Dorfverein absolviert nun seine achte Zweitliga-Saison (Holstein Kiel seine sechste). Der SV Sandhausen rangiert in der Ewigen Tabelle der 2. Bundesliga auf dem 58. Platz, nur einen Rang – aber 30 Zähler – vor den Kieler Störchen. In der vergangenen Saison siegte Holstein daheim durch die Treffer von Schindler (9.) und Lee (33.) bei einem Gegentreffer von Schleusener (83.) mit 2:1. Auswärts erlitt die KSV eine bittere 2:3-Niederlage. Förster, Wooten und Zhirov trafen für den SVS, Okugawa erzielte die beiden Kieler Treffer. Die Auswärtsniederlage der Störche war gleichzeitig das Ende der letzten, zarten Aufstiegshoffnungen.

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