Seit 2014 Zweite Liga: Sechs Fakten zum 1. FC Heidenheim

Marc Schnatterer, hier vor Johannes van den Bergh, spielt seine 12. Saison beim FCH.

Am Samstag gastieren die Kieler Störche beim 1. FC Heidenheim in der Voith-Arena, Anstoß im Duell mit dem Tabellenelften ist um 13 Uhr. Wir stellen in unserer Rubirk „Sechs Fakten“ die Dauerbrenner der Zweiten Liga heute etwas genauer vor.

Die Stadt: Heidenheim an der Brenz ist eine Stadt im Osten Baden-Württembergs an der Grenze zu Bayern, etwa 17 km südlich von Aalen und 33 km nördlich von Ulm. Die Kreisstadt hat rund 49.000 Einwohner und ist die größte Stadt des Landkreises Heidenheim und nach Aalen und Schwäbisch Gmünd die drittgrößte Stadt der Region Ostwürttemberg. Heidenheim liegt auf 478 bis 645 Metern Höhe am nordöstlichen Ende der Schwäbischen Alb in einer Talweitung des Flusses Brenz.

Historischer Höhepunkt: In der Geschichte des Heidenheimer Fußballs bildete die Saison 1934/35 einen ersten Höhepunkt. Nie wieder standen Heidenheimer Fußballer so kurz vor dem Sprung in die Erstklassigkeit. Die Mannschaft des VfR 1911 Heidenheim qualifizierte sich für die Aufstiegsrunde zur erst 1933 gebildeten Gauliga Württemberg. Doch in der Runde mit sechs beteiligten Mannschaften landete der VfR am Ende mit 7:13 Punkten auf dem letzten Platz, punktgleich mit dem VfB Friedrichshafen, aber vier Zähler hinter dem zweiten Aufsteiger FV Zuffenhausen und weit abgeschlagen hinter dem souveränen Sieger der Aufstiegsrunde, der SpVgg Cannstatt.

2. Bundesliga: Am 19. April 2014 besiegelte der 1. FC Heidenheim durch ein 1:1 gegen die SV Elversberg am 35. Spieltag der Saison 2013/14 den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga, der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Im ersten Zweitligaspiel besiegte man am 3. August 2014 vor 11.000 Zuschauern den FSV Frankfurt mit 2:1.

Das Stadion: Die Voith-Arena (ehemals GAGFAH-Arena bzw. Albstadion) ist die Heimstätte der Heidenheimer. Das Stadion verfügt derzeit über 15.000 Plätze (davon ca. 6.000 Sitzplätze). Es liegt auf dem Heidenheimer Schlossberg, unweit von Schloss Hellenstein auf einer Höhe von 555 Metern. Es ist damit das zweithöchstgelegene Stadion im deutschen Profifußball. Eigentümer der Voith-Arena ist die Stadt Heidenheim.

Das Kultspiel: Mit Superlativen soll man in der schnelllebigen Welt des Sports bekanntlich vorsichtig sein. Aber das, was dem 1. FC Heidenheim am 9. September 2016 im mit 52.200 Zuschauern besetzten WM-Stadion von Stuttgart gelang, war ein sporthistorischer Erfolg. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt besiegte den haushohen Favoriten mit 2:1. Rund 4.000 mitgereiste Fans feierten den Triumph bis in die Nacht hinein. John Verhoek und Tim Skarke hatten die Treffer für die Gäste erzielt. Aber auch das 2:2 am 4. August der laufenden Saison hatte es in sich, denn der haushohe Favorit aus Stuttgart führte in Heidenheim bereits mit 2:0, ehe die Elf von Trainer Schmidt zurückschlug (2:2).

Statistik: Der 1. FC Heidenheim rangiert derzeit punktgleich vor Holstein auf dem 11. Tabellenplatz. Nur das Torverhältnis trennt den FCH von den Störchen. Am Sonntag darf man sich auf ein spannendes Duell auf Augenhöhe einstellen. In der Saison 18/19 trennten sich beide Mannschaften im Hinspiel in Kiel mit 1:1. Die Treffer erzielten Robert Glatzel (15.) und Jae Sung Lee (20.). Im Rückspiel trennten sich beide Mannschaften mit einem 2:2. Die Tore für die KSV erzielten Jonas Meffert (4) und der Heidenheimer Timo Beermann durch ein Eigentor in der 81. Minute. Für den FCH trafen Robert Glatzel (7.) und Dennis Thomalla (14.) ins Schwarze. Der FCH rangiert in der Ewigen Tabelle der 2. Bundesliga mit acht Zählern weniger als die Kieler Störche auf Platz 60.

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