Über die Epoche 1998 – 2000

Regionalliga Nord

Die Rückkehr in die Regionalliga wurde bei Holstein mit jeder Menge Euphorie begleitet. Trainer  Trainer Dieter Bollow war dabei ein ruhiger und bescheidener Übungsleiter, der mit Göbel, Blank und Wohlert drei hoffnungsvolle Stürmer in seinen Reihen besaß. Aber der ersten Euphorie folgte die Ernüchterung. Mit zunehmender Spielzeit ging die Formkurve nach unten, so dass man sich mit der Zeit im unteren Tabellendrittel festsetzte.

Immerhin gab es am letzten Spieltag quasi den Hohepunkt der Saison. Landesrivale VfB Lübeck reiste  am letzten Spieltag an die Förde, Holstein konnte dem Spitzenteam vom VfB dabei in die Aufstiegssuppe spucken. 9.000 Besucher waren in einer packenden Partie Zeuge, als Frank Wolf in der Nachspielzeit mit einem Traumtor den 2:1 Siegtreffer der Kieler erzielte. Partystimmung bei Peters, Rohwer und Co., insbesondere die über die Saison leidgeplagten Holstein-Fans waren ob der Rivalität aus dem Häuschen.

Leisetreter Bollow musste nach der Saison gehen, mit Trainer Michael Lorkowski wurde ein Lautsprecher nach Kiel zurückgeholt. Für den Trainer und die Kieler Ambitionen wollte man mit den gestandenen Profis Dirk Bremser, Thoralf Bennert, Daniel Jurgeleit und Lars Kindgen in die Erfolgsspur kommen. Schließlich ging es um die Qualifikation zur neuen 3. Liga, die ersten sechs Teams würden sich dafür qualifizieren. Es war eine aufregende Saison mit Licht und Schatten, in der insbesondere Ex-Profi Dirk Bremser (u.a. Duisburg und Hertha) eine herausragende Rolle im KSV-Dress ablieferte. Aber es sollte dennoch nicht reichen, am Ende hatten beispielsweise Teams aus Lüneburg und Cloppenburg die Nase vorn, Holstein erreichte nur Rang 8.

KSV Holstein von 1900 e. V. Wappen

Saisons dieser Epoche: