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74 Tore – Marc Heider

„Heidi“ schrieb Vereinsgeschichte

Die besten Torjäger der KSV Holstein (Platz 7)

Der gebürtige US-Amerikaner Marc Heider (geb. 18. Mai 1986 in Sacramento) trug von 2009 bis 2016 sieben Jahre lange das Trikot der Kieler Störche, erzielte 74 Treffer und wechselte dann zu seinem Heimatverein VfL Osnabrück. Im Sommer 2019 feierte er als Kapitän der Lila-Weißen den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

InKiel genoss „Heidi“ das sehr familiäre Umfeld. „Ich hatte dort eine tolle Zeit“, meint Heider rückblickend. Außerdem lernte Marc Heider in Kiel seine Frau Justine kennen, eine ehemalige Junioren-Nationalspielerin, die lange Zeit bei den Holstein Women eine Leistungsträgerin war. Eigentlich wollten die Heiders sich in der Landeshauptstadt etwas aufbauen. Am Ende kam es anders.

Zu Heiders größten Momenten gehörte sicherlich der 5:1-Sieg bei RB Leipzig in der Saison 2011/12. Dreimal traf Heider in der Red Bull Arena ins Schwarze. Bis heute ist der Kieler Sieg die höchste Heimniederlage, die RB in seiner zehnjährigen Vereinsgeschichte kassiert hat.

Und dann die unglaubliche DFB-Pokal-Saison 2011/12 mit dem abschließenden Spiel gegen Borussia Dortmund. Heider stürmte mit dem damaligen Regionalligisten Holstein Kiel über Cottbus, Duisburg und Mainz bis in das Pokal-Viertelfinale. Und dann natürlich der Aufstieg in die 3. Liga im Juni 2013 nach den beiden Relegationsspielen gegen Hessen Kassel. Im entscheidenden Spiel vor 17.000 Zuschauern in Kassel traf Heider zum wichtigen 1:0 für Kiel, am Ende hieß es 3:1 für die Störche.

Am 7. Dezember 2019 siegte Heider mit dem VfL Osnabrück mit 4:2 im Holstein-Stadion. Sein Vertrag bei den Lila-Weißen läuft noch bis zum Sommer 2021.

Fotos:

Patrick Nawe, Swantje Stieh

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