Die Störche bejubeln den ersten Heimsieg der neuen Saison
Die KSV hat am Samstagnachmittag den ersten Heimsieg der Saison 2022/23 eingefahren. Unsere Störche besiegten vor 11.575 Zuschauern im Holstein-Stadion Eintracht Braunschweig mit 3:0 (1:0). Steven Skrzybski erzielte die ersten beiden Tore, ehe Benedikt Pichler zum 3:0-Endstand traf.
Die Partie begann bei Temperaturen um die 30-Grad-Marke sehr temporeich, weil beide Seiten direkt zielstrebig in Richtung des gegnerischen Tores spielten. Fiete Arp verzog nach feinem Solo (3.), auf der Gegenseite wurde Niko Kijewskis Distanzschuss noch von Immanuel Pherai an den linken Außenpfosten abgefälscht (4.). Nachdem Thomas Dähne, der unsere Störche in Abwesenheit von Hauke Wahl, Lewis Holtby und Alexander Mühling erstmals als Kapitän aufs Feld führte, einen Kopfball des Ex-Kielers Lion Lauberbach sicher pariert hatte (8.), lag der Ball wenig später im Netz der Gäste: Skrzybski setzte eine Hereingabe von Julian Korb per Direktabnahme an den rechten Pfosten, von wo der Ball an den Rücken von BTSV-Torwart Jasmin Fejzic und von dort ins Tor prallte (12.). Nach der kurzen Druckphase der Gäste, während der Lauberbach knapp über den rechten Winkel hinwegköpfte (16.), übernahmen wieder die Hausherren das Heft des Handelns, verpassten aber einen schnellen Doppelschlag, weil Fejzic binnen weniger Sekunden gleich zwei Versuche von Finn Porath parierte und Arps Nachschuss über den Querbalken hinwegsegelte (20.). Holstein behielt die Spielkontrolle, kurz vor der Halbzeit meldete sich die Eintracht jedoch noch einmal in der Offensive zurück, als Luc Ihorst das Außennetz traf (40.) und Dähne einen Volleyschuss von Fabio Kaufmann aus Abseitsposition klasse um den Pfosten drehte (41.). Mit dem Pausenpfiff hätte Skrzybski nachlegen können, setzte den Ball aus spitzem Winkel aber knapp drüber (44.).
Nach dem Seitenwechsel hielt Dähne seinen Farben die Null fest, weil er Ihorsts Volleyschuss aus kurzer Distanz überragend abwehrte (48.). Nach Braunschweigs starken Anfangsminuten übernahm Holstein wieder das Ruder, blieb vor dem gegnerischen Gehäuse aber zunächst ohne Fortune, als Skrzybski nach Arps feiner Vorarbeit knapp per Hacke den zweiten Treffer verpasste (54.) und der eingewechselte Alexander Mühling per satter Volleyabnahme Fejzic im kurzen Eck nicht überwinden konnte (68.). Fünf Minuten später schnürte Skrzybski schließlich den Doppelpack, indem er eine Flanke technisch sehenswert annahm und aus 16 Metern flach im linken unteren Eck versenkte (73.). Danach spielte die KSV weiter ansehnlich nach vorne – und kam dadurch zur Vorentscheidung durch Pichler. Der Österreicher schob einen Querpass von Fabian Reese aus kurzer Distanz ein – und durfte nach kurzer Wartezeit und erfolgter Überprüfung seitens des Video-Schiedsrichters seinen Treffer zum 3:0-Endstand bejubeln (82.), weil unsere Störche anschließend nichts mehr zuließen und den verdienten und ungefährdeten ersten Heimsieg der neuen Spielzeit souverän bis zum Schlusspfiff verwalteten.
Statistik:
Holstein: Dähne – Becker (59. Wahl), Erras, Komenda (65. Ignjovski) – Korb, Sander, Schulz (84. van den Bergh), Porath (59. Mühling), Arp (59. Reese) – Skrzybski, Pichler. Trainer: Rapp.
Braunschweig: Fejzic – Marx, Behrendt, Schultz, Kijewski (46. Donkor) – Henning, Nikolaou (75. Ujah), Kaufmann (66. Multhaup), Pherai, Ihorst (59. Endo) – Lauberbach. Trainer: Schiele.
Schiedsrichter: Haslberger (St. Wolfgang) – Tore: 1:0 Skrzybski (12.), 2:0 Skrzybski (73.), 3:0 Pichler (82.) – Zuschauer: 11575.
Stimmen zum Spiel:
Thomas Dähne: „Es war eine große Ehre, die Mannschaft heute als Kapitän aufs Feld führen zu dürfen. Ich habe mich schon die gesamte Woche auf das Spiel gefreut, weil ich schon vorher ein gutes Gefühl hatte. Wir haben eine dominante Leistung gezeigt und verdient gewonnen. Wie schon in der letzten Woche in Magdeburg war die Unterstützung der Fans auch heute wieder großartig. Es macht einfach Spaß, nach dem Spiel gemeinsam mit ihnen zu feiern. Wir sind stolz, solche Fans zu haben.“
Julian Korb: „Wir wussten, dass wir sehr konzentriert an das Spiel heran gehen müssen, und wollten uns von der bisherigen Statistik der Braunschweiger nicht blenden lassen. Wir haben es gut gemacht und die drei Punkte verdient hier zuhause behalten. Es war sehr heiß, aber wir haben das gut angenommen. Wir sind sehr zufrieden.“