Der laaaange Anreisetag ins Trainingslager

Störche-Tross bringt 15-Stunden-Tag hinter sich

Geschafft – das gilt nicht nur für den ersten Tag im Trainingslager der KSV Holstein im österreichischen Bad Tatzmannsdorf, der sich für den Kieler Tross nach rund 15 Stunden dem Ende zuneigt. Geschafft – das dürften mit Sicherheit auch die KSV-Profis sein, nachdem der erste von acht gemeinsamen Tagen bereits ungewohnt früh begonnen hatte.

Treffpunkt in Kiel-Projensdorf war am Sonntagmorgen nämlich bereits um 06.15 Uhr gewesen. Da alle Beteiligten pünktlich waren, konnte sich der Bus mit der Kieler Reisegruppe, zu der neben dem Ligakader samt Funktionsteam auch die Gastspieler Philipp Müller und Nico Donner sowie U19-Torwart Julius Schmid gehören, rechtzeitig gen Hamburger Flughafen aufmachen. Von dort aus ging es per Direktflug nach Wien. In der österreichischen Hauptstadt wartete bereits Holsteins Busfahrer Tim Brockmüller, der mit dem voller Equipment beladenen Mannschaftsbus bereits am Freitagvormittag in Kiel losgefahren war, und brachte die KSV-Delegation ins rund eineinhalb Stunden entfernte Avita Resort nach Bad Tatzmannsdorf.

Nach dem Mittagessen und einer kurzen Verschnaufpause stand auf dem fußläufig erreichbaren Trainingsplatz die erste Einheit an, die nach der Erwärmung mit einer Kombination aus Dribblings und Schere, Stein, Papier stimmungsvoll begann. Lion Lauberbach setzte aufs Papier und sicherte so Team Gelb den Sieg. Anschließend standen die Schwerpunkte Zweikämpfe, Passspiel und Ballverlagerung auf dem rund 90-minütigen Trainingsprogramm. „Es ist schön, dass der Platz so nah am Hotel gelegen ist“, freute sich Alexander Mühling, der mit einem sehenswerten Treffer die Einheit beschloss, über die optimalen Bedingungen. „Hier können wir gut die kommende Woche verbringen.“ Auf die Frage, ob man nach solch einem intensiven Tag nicht besonders geschlaucht sei, entgegnete Mühling entspannt: „Wenn man sich ausführlich warmläuft und eine gute Einheit absolviert, schüttelt man das ab. Jetzt noch eine Nacht genügend schlafen, dann kann es weitergehen.“ In diesem Sinne kann das zweite Trainingslager der KSV in diesem Sommer am Montag so richtig beginnen.

Diesen Artikel teilen

Facebook
Twitter