Die Dauerbrenner von der Brenz: 6 Fakten zum FCH

Heute reisen unsere Störche für das morgige Auswärtsspiel nach Heidenheim. Wir stellen Euch die Dauerbrenner der 2. Bundesliga etwas genauer vor.

1. Die Stadt: Heidenheim an der Brenz ist eine Stadt im Osten Baden-Württembergs an der Grenze zu Bayern, etwa 17 km südlich von Aalen und 33 km nördlich von Ulm. Die Kreisstadt hat rund 49.000 Einwohner und ist die größte Stadt des Landkreises Heidenheim und nach Aalen und Schwäbisch Gmünd die drittgrößte Stadt der Region Ostwürttemberg. Heidenheim liegt auf 478 bis 645 Metern Höhe am nordöstlichen Ende der Schwäbischen Alb in einer Talweitung des Flusses Brenz.

2. Historische Höhepunkte: In der Geschichte des Heidenheimer Fußballs bildeten die Spielzeiten 1934/35 sowie 2019/20 die beiden größten Höhepunkte. Beide Male standen Heidenheimer Fußballer vor dem Sprung in die Erstklassigkeit. Die Mannschaft des VfR 1911 Heidenheim qualifizierte sich 1935 für die Aufstiegsrunde zur erst 1933 gebildeten Gauliga Württemberg. Doch in der Runde mit sechs beteiligten Mannschaften landete der VfR am Ende mit 7:13 Punkten auf dem letzten Platz, punktgleich mit dem VfB Friedrichshafen, aber vier Zähler hinter dem zweiten Aufsteiger FV Zuffenhausen und weit abgeschlagen hinter dem souveränen Sieger der Aufstiegsrunde, der SpVgg Cannstatt. Im Juli 2020 scheiterte der FC Heidenheim dann in der Relegation gegen den SV Werder Bremen. Nach dem 0:0 im Hinspiel endete auch das Rückspiel mit einem Unentschieden, 2:2. Die höhere Zahl der auswärts erzielten Tore sprach für den SV Werder Bremen um den heutigen Holsteiner Fin Bartels.

3. 2. Bundesliga: Am 19. April 2014 besiegelte der 1. FC Heidenheim nach fünf Jahren in der 3. Liga durch ein 1:1 gegen die SV Elversberg am 35. Spieltag der Saison 2013/14 den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga. Im ersten Zweitligaspiel besiegte man am 3. August 2014 vor 11.000 Zuschauern den FSV Frankfurt mit 2:1. Inzwischen spielen die Dauerbrenner von der Brenz schon ihre achte Zweitliga-Saison in Folge. Der FCH rangiert zurzeit in der Ewigen Tabelle punktgleich mit den Kieler Störchen (beide 358 Punkte) auf Platz 50. Aktueller Zweitliga-Rekordspieler des FCH ist Torhüter Kevin Müller mit aktuell 181 Einsätzen, dahinter folgt Norman Theuerkauf mit 179 Partien im Bundesliga-Unterhaus. All-time Rekordhalter bleibt weiterhin der im Sommer Richtung Mannheim abgewanderte Marc Schnatterer mit 224 Zweitliga-Einsätzen von 2014 bis 2021.

4. Das Stadion: Die Voith-Arena (ehemals Albstadion) ist die Heimstätte der Heidenheimer. Das Stadion verfügt derzeit über 15.000 Plätze (davon ca. 6.000 Sitzplätze). Es liegt auf dem Heidenheimer Schlossberg, unweit von Schloss Hellenstein auf einer Höhe von 555 Metern. Es ist damit das zweithöchstgelegene Stadion im deutschen Profifußball. Eigentümer der Voith-Arena ist die Stadt Heidenheim.

5. Der Trainer: Seit dem 17. September 2007 sitzt Frank Schmidt, der am 3. Januar 1974 unweit des Sportplatzes in Heidenheim geboren wurde, auf der Trainerbank des FC. Schmidt führte den 1. FC Heidenheim von der Oberliga Baden-Württemberg in die 2. Bundesliga. Am Ende der Saison 2019/2020 verpasste er mit Heidenheim in der Relegation gegen Werder Bremen nur knapp den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Am 6. Oktober 2021 verlängerte Schmidt seinen Vertrag vorzeitig bis Sommer 2027. Bereits zu diesem Zeitpunkt war er mit 14 Jahren im Amt der dienstälteste Trainer im deutschen Profifußball.

6. Statistik: Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams endete am 6. April 2021 durch den Treffer von Tim Kleindienst mit 1:0 für Heidenheim. Insgesamt trafen Holstein und Heidenheim bislang in der 3. Liga und 2. Bundesliga 12 Mal aufeinander. Im ersten Aufeinandertreffern siegte Holstein am 19. September 2009 in der 3. Liga durch ein Eigentor von Christian Beisel mit 1:0. Inzwischen hat Heidenheim mit sechs Siegen die Nase deutlich vorn, denn die Störche verließen nur dreimal als Sieger den Platz. Dreimal trennten sich beide Clubs mit einem Unentschieden.

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