Hinter den Kulissen des Trainingslagers

Die beiden Athletiktrainer Andre Filipovic und Timm Sörensen analysieren die zuvor aufgezeichneten Fitnesswerte der KSV-Profis

Ein Trainingslager ist auch immer ein Mikrokosmos. Spieler, Trainer und Staff essen drei Mal gemeinsam und verbringen auch neben den Einheiten auf dem Platz viel Zeit zusammen. Das verbindet – und sorgt dafür, dass alle Beteiligten nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz mehr und mehr zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammenwachsen.

So verbrachten die Spieler im IKK Nord Trainingscamp auch vor und nach dem Training viel Zeit zusammen. Wer sich nicht gerade auf dem Zimmer ausruhte, zockte gegeneinander Playstation, spielte Tischtennis, kloppte Karten oder entspannte nach den Einheiten mit anderen Teamkollegen in der hoteleigenen Sauna. Auch ein Mannschaftsabend durfte wie gewohnt nicht fehlen. „Das gehört zwingend dazu. Ich war zwar logischerweise als Trainer nicht dabei“, sagte KSV-Coach Ole Werner mit einem Augenzwinkern, „aber ich halte es für wichtig, dass man sich als Mannschaft auch außerhalb des Platzes kennenlernt. Wenn man ein Jahr lang zusammen erfolgreich sein will, sollte man wissen, wer neben einem in der Kabine sitzt.“

Wie bei jedem anderen Profiklub reist mit der Mannschaft stets auch der dazugehörige Staff mit ins Trainingslager. Dazu gehören neben dem Trainerteam der Sportdirektor, Physiotherapeuten, Mannschaftsärzte, Betreuer, Teammanager, Videoanalyst, Busfahrer sowie Mitarbeiter der Medienabteilung. So kümmerten sich die Athletiktrainer Timm Sörensen und Andre Filipovic nicht nur auf dem Feld um die Spieler, sondern analysierten anschließend auch gemeinsam am Laptop die erhobenen Fitnesswerte, um daraufhin die künftige Belastung zu steuern. Die Physiotherapeuten Sebastian Süß, Tim Höper und Fabian Franzen behandelten die Spieler oft bis spätabends, Betreuer Tim Petersen stattete Mannschaft und Trainerteam stets mit frisch gewaschenem Equipment aus und sorgte am Platz für alles dort Benötigte, Videoanalyst Philipp Pelka zeichnete alle Einheiten auf und analysierte diese anschließend gemeinsam mit dem Trainerteam und Maren Schneider, Patrick Nawe und Bastian Karkossa versuchten, das Trainingslager in den sozialen Medien, auf der Homepage sowie im Austausch mit der Presse möglichst optimal abzubilden – um hier nur einige der mitgereisten Mitarbeiter zu nennen.

Jetzt dürfen sich alle Beteiligten über zwei freie Tage freuen, ehe es am Dienstag auf dem Platz, im Büro oder im Behandlungszimmer weitergeht. Schließlich steht am kommenden Samstag bereits das nächste Testspiel gegen Hansa Rostock auf dem Programm, welches ebenfalls in vielerlei Hinsicht vorbereitet werden muss…

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