Letzter Gegner im Jahr 2019: Sechs Fakten zum SV Sandhausen

Alexander Mühling spielte zwei Jahre für den SV Sandhausen, im Sommer 2016 wechselte er an die Förde.

Im ersten Spiel nach dem Wiederaufstieg der KSV Holstein hieß der Gegner zum Auftakt der Saison 2017/18 SV Sandhausen (2:2). Und vor nicht allzu langer Zeit, genauer gesagt am 31. Spieltag der abgelaufenen Spielzeit, trafen die Kieler Störche ebenfalls auf die Kurpfälzer und unterlagen auswärts mit 2:3. Im ersten Spiel der laufenden Saison gastierte der SVS dann im Holstein-Stadion (1:1). Nun, im letzten Spiel vor der Winterpause, heißt der Gegner abermals SV Sandhausen. Zuletzt sicherte sich die Elf vom Hardtwald ein starkes 1:1 gegen den HSV.

Kurzhistorie: Sandhausen ist eine Gemeinde im nordwestlichen Baden-Württemberg mit rund 15.000 Einwohnern und ist nur etwa acht Kilometer südlich von Heidelberg gelegen. Der SV Sandhausen wurde bereits am 1. August 1916 gegründet. Am Ende der Saison 2006/07 stieg die erste Mannschaft des SV Sandhausen in die Regionalliga Süd auf. 2012 dann der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, der Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Das Stadion: Seit 2012 spielt der SV Sandhausen in der 2. Bundesliga. Heimspielstätte ist das 1951 eröffnete Stadion am Hardtwald. Anlässlich des Zweitliga-Aufstiegs wurde das Stadion im Sommer 2012 auf ein Fassungsvermögen von über 12.000 Zuschauern vergrößert. Inzwischen beträgt das Fassungsvermögen 15.300 Zuschauer und die Arena heißt BWT-Stadion am Hardtwald. Gegen den HSV begrüßte man 12.958 Zuschauer. Beim 2:1-Triumph Anfang Dezember gegen den Landesrivalen VfB Stuttgart passierten sogar 13.689 Fans die Stadiontore, das ist ein neuer Vereinsrekord. Nach Angabe eines Vorstandsmitglieds des Vereins sollen im Pokalspiel gegen den VfB Eppingen am 15. Februar 1975 ähnlich viele Zuschauer an den Hardtwald geströmt sein. In der Vergangenheit gab es größere Stadionpläne in Sandhausen. Der Bau eines neuen, 20.000 Zuschauer fassenden Stadions, etwa am anderen Ortsende in Richtung Schwetzingen, war angedacht, wurde aber nicht weiter verfolgt, da ein zu großer finanzieller Aufwand damit verbunden war.

Das größte Spiel: Eingegangen in die Fußball-Geschichte ist der SV Sandhausen am 27. August 1995. An jenem Sonntag besiegte der Dorfverein die Bundesliga-Mannschaft des VfB Stuttgart in der ersten Runde des DFB-Pokals im Elfmeterschießen mit 13:12, das torreichste Ergebnis in der Geschichte des Wettbewerbs. Ähnlich bedeutsam war der 2:1-Heimsieg gegen den Erstliga-Absteiger VfB Stuttgart am 1. Dezember der laufenden Saison.

Spieler: Der Kieler Mittelfeldspieler Alexander Mühling trug zwei Jahre lang das Zweitliga-Trikot des SV Sandhausen, 2016 wechselte er ins Storchennest. Mühling kam von der U23 von Bayer 04 Leverkusen an den Hardtwald und debütierte in der 2. Bundesliga am 3. August 2014 gegen Darmstadt 98 (0:1).

Statistik: Der Dorfverein absolviert nun seine achte Zweitliga-Saison (Holstein Kiel seine sechste). Der SV Sandhausen rangiert in der Ewigen Tabelle der 2. Bundesliga auf dem 57. Platz, zwei Plätze vor den Kieler Störchen. In der vergangenen Saison siegte Holstein daheim durch die Treffer von Schindler (9.) und Lee (33.) bei einem Gegentreffer von Schleusener (83.) mit 2:1. Auswärts erlitt die KSV eine bittere 2:3-Niederlage. Förster, Wooten und Zhirov trafen für den SVS, Okugawa erzielte die beiden Kieler Treffer. Die Auswärtsniederlage der Störche war gleichzeitig das Ende der letzten, zarten Aufstiegshoffnungen. Am 1. Spieltag der laufenden Saison hieß es 1:1 im Holstein-Stadion. Die Treffer erzielten Kevin Behrens (4.) und für die Störche Emmanuel Iyoha (52.).

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