Schweißtreibende Einheiten in Kleingruppen

Johannes van den Bergh sorgt für etwas Abkühlung nach einer intensiven Einheit

Am Dienstagvormittag hatte das Warten endlich ein Ende. Nach 14-tägiger Quarantäne sowie einer knapp eineinhalbwöchigen Phase des Individualtrainings nahmen die Störche das Training in ihrem natürlichem Habitat, dem grünen Rasen, wieder auf – allerdings unter besonderen Voraussetzungen.  Schließlich galt und gilt es, die strengen Auflagen zu erfüllen. So kamen die KSV-Profis entgegen ihrer gewohnten Abläufe bereits in Trainingskleidung ins abgeschirmte Nachwuchsleistungszentrum in Kiel-Projensdorf, wo sie dann zeitlich und räumlich versetzt voneinander in Kleingruppen mit fünf bis sechs Spielern pro Gruppe kontaktlos trainierten.

Die erste Gruppe begann um 10 Uhr mit der Erwärmung, ehe 45 Minuten später die zweite Gruppe auf einem anderen Trainingsplatz startete etc. So wurde sichergestellt, dass sich die Gruppen nicht auf der Anlage begegnen. Inhaltlich standen am Dienstag Themen wie Technikaufgaben, Passspiel sowie ein Fußballtennis-Wettbewerb auf dem Programm. Insgesamt stand jeder KSV-Akteur rund 75 Minuten auf dem Feld, bis es vom Trainingsplatz direkt wieder nach Hause ging, da das Umziehen und Duschen aufgrund der aktuellen Lage alleine in den vier heimischen vier Wänden statt gemeinsam in der Umkleidekabine vonstattengeht. Durch dieses Procedere dauerte die erste Einheit auf Rasen seit dem 13. März insgesamt von 10 bis 15 Uhr.

„Wenn man vorher die ganze Zeit zuhause auf dem Heimtrainer trainiert, sehnt man sich danach, wieder einen Ball am Fuß zu haben“

KSV-Innenverteidiger Dominik Schmidt

Auch am Mittwoch waren die Störche fleißig und kamen ob der durch zahlreiche Athletik- und Laufübungen bedingten hohen Intensität mächtig ins Schwitzen. Das Frühlingswetter tat dabei sein Übrigens. „Natürlich war die Nachricht, dass wir wieder auf den Platz gehen dürfen, eine sehr erfreuliche!“, berichtet Dominik Schmidt. „Wenn man vorher die ganze Zeit zuhause auf dem Heimtrainer trainiert, sehnt man sich danach, wieder einen Ball am Fuß zu haben“, blickte Holsteins Routinier zurück und ergänzte sogleich: „Natürlich ist es aktuell noch nicht optimal, aber immerhin kann man mit einigen Kollegen auf dem Platz stehen. Hoffentlich können wir bald wieder alle zusammen trainieren und es kehrt Normalität ein.“

Einige Impressionen der schweißtreibenden Einheit sind unten zu finden.

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