Kapitänin Sarah Begunk im Spiel gegen den FC Jesteburg-Bendestorf
Unsere Holstein Women mussten sich gegen den direkten Tabellennachbarn FC Jesteburg-Bendestorf auswärts mit 0:3 geschlagen geben und verlieren damit das letzte Punktspiel vor der Winterpause.
Zwar musste sich die Elf von Cheftrainer Marcello Semonella in den ersten Minuten an die Platzbedingungen gewöhnen, fand dann jedoch gut in die Partie. Immer wieder arbeiteten sich die Holstein Women durch Bälle in die Schnittstellen ins letzte Drittel und wurden so auch vor dem Tor gefährlich, waren hier jedoch nicht zwingend genug. Stattdessen verwandelten die Jesteburgerinnen auf der anderen Seite einen Freistoß zur 1:0-Führung (16.).
Auch im Anschluss agierten unsere Women zwar offensive, scheiterten allerdings an der Keeperin des FC Jesteburg-Bendestorf oder wählten zu komplizierte Lösungen und verpassten so mehrfach die Chance zum Ausgleich. Die Gastgeberinnen bewiesen hingegen Effizienz vor dem Tor und nutzten eine Unachtsamkeit in der Defensive unserer Women zur 2:0-Führung, mit der es dann auch in die Kabine ging (24.).
Von diesem Rückstand konnten sich die Kielerinnen auch nach dem Seitenwechsel nur schwer erholen. Es gab immer wieder viele unruhige Szenen und Unterbrechungen im Spiel, sodass kein guter Fluss entstand. In der 75. Spielminute erhöhte Jesteburg-Bendestorf per Distanztreffer aus rund 20 Metern auf 3:0 und blieb auch in der Schlussphase gefährlich. Women-Torhüterin Emma Nentwich verhinderte kurz vor dem Schlusspfiff noch weitere Gegentreffer der spielstarken Gastgeberinnen. Am Ende steht die Niederlage für unsere Women, für die es das letzte Pflichtspiel vor der rund dreimonatigen Winterpause war.
Stimme zum Spiel
Marcello Semonella: „Unsere Chancenverwertung ist uns heute auf die Füße gefallen. Im Spiel nach vorne hat wenig funktioniert. Gegen Topteams wie den HSV und Henstedt-Ulzburg kann man mal verlieren, aber das heute war sehr bitter, da wir anders hätten auftreten müssen. Nun gilt es im Winter an den Schwachstellen zu arbeiten und den Fokus auf die Stabilität in der Defensive und vor allem mehr Effektivität in der Offensive zu legen.“
Statistik
Holstein Women: Nentwich – Redant, Carone, Grapengeter, Labuj – Begunk – Onderka (61. Harder), Braren (46. Kuhrt) – Krohn (74. Dierks), Jürgensen, Moriarty. Trainer: Semonella.
Tore: 1:0 van Gunst (16.), 2:0 Reisser (23.), 3:0 van Gunst (75.).
