Perfektes Wochenende: U23, U19 & Women fahren Siege ein

Die U23 um Dominique Ndure fuhr gegen Heide einen 3:0-Heimsieg ein und übernahm die Tabellenführung der Gruppe Nord der Regionalliga Nord

Bei herrlichem Herbstwetter konnten alle KSV-Teams am Wochenende Siege einfahren. Die U23 gewann in der Gruppe Nord der Regionalliga Nord am Sonntag in der Arena im CITTI FUSSBALL PARK gegen den Heider SV mit 3:0, die U19 setzte sich bereits am Samstag in der A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost bei Dynamo Dresden mit 1:0 durch und die Holstein Women feierten am Sonntag in der Frauen-Regionalliga Nord einen 6:0-Erfolg gegen den Osnabrücker SC.

Holstein U23 – Heider SV 3:0

Die Gäste hätten nach einem Fehler im Kieler Spielaufbau früh in Führung gehen können, doch Oke Paulsen grätschte den Ball einen Meter am langen Pfosten vorbei (3.). Mit zunehmender Spieldauer wurden die Hausherren spielbestimmender und erspielten sich gleich mehrere guten Möglichkeiten: Dominique Ndures Kopfball strich knapp am linken Winkel vorbei (9.), Noah Awukus Schuss wurde in höchster Not geblockt (12.), Lucas Wolfs satten Spannstoß fischte Raphael Bartell aus dem kurzen Eck (15.) und auch Eric Gueyes Direktabnahme konnte der HSV-Keeper parieren (25.). Heide versuchte, über Konter gefährlich zu werden, konnte allerdings keinen schnellen Gegenangriff zuende spielen. Stattdessen belohnten sich die Jungstörche kurz vor der Pause für den betriebenen Aufwand, als Wolf sehenswert per Hacke ins kurze Eck zur überfälligen KSV-Führung traf (45.). Nach der Pause legten die Hausherren umgehend nach, als sich Nico Carrera nach einer Ecke stark durchsetzte und die Kugel per Kopf in den linken Winkel setzte (50.). In der Folge verpasste es die Mannschaft von Trainer Sebastian Gunkel zunächst, frühzeitig für die Vorentscheidung zu sorgen, als Philipp Sander im Eins gegen Eins an Bartell scheiterte (52.) und Gueyes Schlenzer Zentimeter über die Latte hinwegstrich (55.), ehe Sander nach feinem Zuspiel von Wolf wenig später doch den Deckel drauf machte und aus neun Metern flach ins rechte Eck einnetzte (58.). Auch danach steckten die Gastgeber nicht auf, sondern hatten durch Laurynas Kulikas (63.), Gueye (67.) und Kasra Ghawilu (73./85.) weitere gute Einschussmöglichkeiten. Die einzige Großchance der Gäste vergab Paulsen in der Schlussphase, als er freistehend links am KSV-Gehäuse vorbeiköpfte (83.). So stand am Ende ein völlig verdienter Heimsieg zu Buche, durch den die Jungstörche ihre Serie auf neun ungeschlagene Spiele in Folge ausbauten. „Es war ein absolut verdienter Sieg. Die Jungs sind sehr aufmerksam und willig, setzen die Inhalte toll um und haben auch viele eigene Ideen auf dem Feld“, lobte Holsteins zufriedener U23-Trainer Sebastian Gunkel nach der Partie.

Als nächstes steht für die U23 ein Topspiel an. Am kommenden Freitag sind die Jungstörche um 19 Uhr als Tabellenführer beim Zweiten SC Weiche Flensburg 08 zu Gast. Wer die Kieler nach Flensburg begleiten möchte, kann am Montag, 25.10., von 16 bis 18 Uhr im Container der Fanbeauftragten am Holstein-Stadion Tickets für die Partie erwerben.

U23: Weiner – Carrera, Koulis, Stöcker – Ndure, Sterner, Sander (65. Mai), Gueye (82. Blohm) – Awuku (46. Voß), Kulikas (65. Ghawilu), Wolf. Trainer: Gunkel.

Heide: Bartell – Mensah, Storb, Songue – M. Ehlert (66. Wiegand), Busch, Arndt (71. Butzek), C. Ehlert, Peters (71. Adou) – Vagner (58. Kieselbach), O. Paulsen. Trainer: Beiroth.

Tore: 1:0 Wolf (45.), 2:0 Carrera (50.), 3:0 Sander (58.) – Rote Karte: Mensah (90./Notbremse).

Dynamo Dresden – Holstein U19 0:1

Die Kieler waren von Beginn an gut im Spiel, erspielten sich ein optisches Übergewicht und kamen zu ersten Gelegenheiten. Es dauerte allerdings bis zur 36. Minute, bis die Mannschaft von KSV-Trainer Elard Ostermann ihren starken Auftritt auch in einen Torerfolg ummünzte, als Faris Moumouni den Kieler Führungstreffer erzielte. Nach einer Freistoßflanke von Jannic Ehlers verwertete der Stürmer einen Abpraller aus elf Metern per Volleyabnahme ins lange Eck. Nach dem Seitenwechsel standen die Jungstörche hinten weiterhin sicher und hatten in der Offensive weitere gute Chancen, um den knappen Vorsprung auszubauen. Doch Ben Labes und Niklas Niehoff verfehlten hierbei das gegnerische Gehäuse oder scheiterten am stark aufgelegten SGD-Torhüter Erik Herrmann. So mussten die Gäste von der Förde noch einmal zittern, als Dresden auf den Ausgleich drängte, überstand diese Phase aber schadlos und nahm folglich die drei Punkte mit nach Kiel. „Wir hatten genügend Möglichkeiten, um das Ergebnis frühzeitig beruhigender zu gestalten, sind aber natürlich insgesamt sehr froh, hier gewonnen und darüber hinaus zu Null gespielt zu haben“, freute sich Ostermann nach Schlusspfiff über den Auswärtserfolg, durch den die Kieler U19 die Tabellenführung in der A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost übernahm.

U19: Ozuzu – Marten, Witt (72. Diezemann), Marquardt – Ehlers, Koc, Zimmer (67. Erfmann), Richter – Niehoff, Labes (87. Nohns), Moumouni (67. Kruse).

Tor: 0:1 Moumouni (36.).

Holstein Women – Osnabrücker SC 6:0

Mit einem klaren 6:0 (2:0) setzten sich die Holstein Women in der Frauen-Regionalliga Nord gegen den Osnabrücker SC durch. Die Tore erzielten Sarah Begunk (13.), Sandra Krohn (35.), Vita Onderka (47.), Lea Althof (68., Eigentor), Ronja Jürgensen (71.) und Marie-Charlot Gerau (82.). Durch den Heimsieg rückte die Mannschaft von Trainer Bernd Begunk hinter dem HSV und dem TuS Büppel (beide 16 Punkte) mit 12 Zählern auf den dritten Tabellenplatz vor.

Nach dem Spiel war Trainer Begunk richtig zufrieden mit seiner Mannschaft: „Wir hatten spielerisch heute deutliche Vorteile, das Geschehen hat sich fast nur in der Hälfte der Gäste abgespielt.“ Der Gegner aus Osnabrück, der in den ersten 45 Minuten nur einmal gefährlich vor das Kieler Tor kam, war schon zur Pause durch die beiden Treffer von Sarah Begunk (13.) und Sandra Krohn (35.) geknackt.

Nach der Pause legten die Women noch eine Schippe drauf und deckten die Schwächen der Gäste schonungslos auf. „Wir sind gut aus der Pause gekommen, der schnelle, dritte Treffer brachte die Entscheidung“, so Begunk. Das Eigentor durch Lea Althof in der 68. Minute sowie die beiden Treffer durch Ronja Jürgensen (71.) und Marie-Charlot Gerau (82.) machten das halbe Dutzend voll. „Rundherum sind wir sehr zufrieden“, strahlte Trainer Begunk nach dem Abpfiff mit der Herbstsonne um die Wette.

Am kommenden Sonntag um 14 Uhr gastieren die Women beim Tabellenneunten SV Werder Bremen II.

Holstein Women: Paulsen – Labuj, Carone (62. Zimmermann), Grosnick, Redant – Wiedemann (46. Jürgensen), Onderka, Steiner – Begunk, Krohn (80. Imgrund), Dorby (69. Gerau)

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