U17 setzt Rückrunde mit Heimspiel fort

Die Kieler U17 um Jannic Ehlers will mit einem Heimsieg ins Punktspieljahr 2020 starten

Im Zuge der Vorbereitung standen für die U17 der KSV diverse Testspiele, unter anderem gegen Erstligisten wie Borussia Dortmund oder den Hamburger SV, auf dem Programm. Am Sonntag geht es nun endlich in der B-Junioren Regionalliga Nord wieder um Punkte. Um 14 Uhr haben die Kieler im CITTI FUSSBALL PARK den VfL Osnabrück zu Gast.

„Wir wählen in der Vorbereitung bewusst Gegner aus, die uns extrem fordern. Entweder U19-Regionalligisten, um den körperlichen Ansprüchen gerecht zu werden. Oder eben als Standortbestimmung die U17-Spitzenmannschaften“, blickt Elard Ostermann auf die Wintervorbereitung zurück. Da das letzte Pflichtspiel bereits zehn Wochen zurückliegt, ist die Vorfreude seiner Spieler darauf, dass es endlich wieder um Punkte geht, groß. Mit einem Heimsieg zum Jahresauftakt würde die U17, die aktuell die Tabelle der B-Junioren Regionalliga Nord anführt, dem großen Ziel direkter Wiederaufstieg ein weiteres Stück näherkommen.

Beim ersten Blick auf die Tabelle würde man den VfL Osnabrück aktuell nicht zu den direkten Aufstiegsaspiranten zählen. Die Gäste rangieren auf Platz sieben im Mittelfeld der Tabelle und haben aktuell zehn Punkte Rückstand auf Rang zwei, der zur Relegation um den Bundesliga-Aufstieg berechtigt. Doch bei genauerem Hinsehen wird schnell klar, dass der VfL eigentlich Dritter und somit mittendrin im Aufstiegsrennen ist. Das liegt daran, dass die Plätze zwei bis fünf ausschließlich von zweiten Mannschaften (Werder Bremen II, Hamburger SV II, Hannover 96 II und FC St. Pauli II) aktueller B-Junioren-Bundesligisten belegt werden, die allesamt nicht aufstiegsberechtigt sind. Somit zeichnet sich für die restlichen elf Saisonspiele ein Zweikampf zwischen den Osnabrückern und dem Eimsbütteler TV um den Relegationsplatz ab – es sei denn, eine oder gar beide Mannschaften starten noch einmal eine Serie und verkürzen den Abstand zu Holsteins U17. Osnabrück und Eimsbüttel liegen mit 25 Punkten aus 15 Spielen gleich auf, sodass für beide Teams noch alles möglich ist.

Nachdem man letztmals in der Saison 2015/16 in der Bundesliga spielte, hoffen die Niedersachsen auf die Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse. Am nächsten dran waren die Lila-Weißen vor zwei Jahren, als sie in der Relegation erst im Elfmeterschießen an Tennis Borussia Berlin scheiterten (3:5). „Gemeinsam mit Eimsbüttel ist Osnabrück die einzige Mannschaft, die uns noch gefährlich werden kann“, weiß Elard Ostermann, der mit seiner Mannschaft den Abstand zum Verfolger im heutigen Duell natürlich gern noch weiter ausbauen möchte. Das Hinspiel sei eine enge Kiste gewesen, erinnert sich Holsteins U17-Coach, der die Partie im September letzten Jahres als Meilenstein für die weitere Serie bezeichnete, weil die Kieler den zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg drehten. Am Sonntag könnte ein weiterer Meilenstein folgen.

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