6 Fakten zum nächsten Gegner

Fr. 18.30 Uhr: MSV Duisburg – Holstein Kiel

Ursprung: Der Meidericher Spielverein 02 e. V. Duisburg ist ein am 2. Juni 1902 unter dem Namen Meidericher Spielverein von 1902 e. V. in der damaligen selbstständigen gleichnamigen Gemeinde Meiderich gegründeter und am 17. September desselben Jahres in den Westdeutschen Fußballbund aufgenommener Sportverein aus Duisburg mit derzeit rund 8.000 Mitgliedern.

Erfolge: 2017 gelang dem MSV als Drittliga-Meister der direkte Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Der größte nationale Erfolg war sicherlich die Deutsche Vizemeisterschaft 1964. Viermal stand der MSV im DFB-Pokal-Endspiel, verließ den Rasen jedoch 1966, 1975, 1998 und 2011 als Verlierer. International gelang 1979 der Einzug in das Halbfinale des UEFA-Pokals. Dort unterlag der MSV Borussia Mönchengladbach mit 2:2/1:4. 1998/99 nahmen die Zebras am Europapokal der Pokalsieger teil, obwohl sie nur Vizepokalsieger waren. Da der FC Bayern München als Vizemeister für die Champions League qualifiziert war, rückte der MSV als Vertreter nach. 1987 sicherte sich Duisburg den Titel des Deutschen Amateurmeisters.

Stars: Für den MSV Duisburg spielten zahlreiche Persönlichkeiten des deutschen Fußballs. Europameister und Nationalelf-Kapitän Bernhard „Ennatz“ Dietz (1970-1982), Der „Boss“ Helmut Rahn (1963-1965), Torwart Manfred Manglitz (1963-1969), Rekordspieler Michael Bella (1964-1978), Thomas Strunz (1986-1989), Uwe Weidemann (1993-1995) oder auch der kürzlich verstorbene Michael „Tornado“ Tönnies (1987-1992).

Stadion: Seine Heimspiele trägt der MSV Duisburg in der 2005 fertiggestellten Schauinsland-Reisen-Arena aus, welche im Sportpark Duisburg liegt. Die Zuschauerkapazität liegt bei 31.500 Plätzen, von denen 22.082 als Sitz- und 7039 als Stehplätze ausgewiesen sind. Hinzu kommen noch 1537 Business-Sitzplätze, 46 Plätze für Rollstuhlnutzer, 41 Logen mit insgesamt 420 Sitzplätzen und 124 Plätze auf der Pressetribüne.

Zuschauer: Die Zuschauerzahl entwickelte sich seit 1980 tendenziell positiv, war allerdings von der Ligazugehörigkeit abhängig. Um 1980 bildeten durchschnittlich rund 17.000 Fans das Publikum. Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga im Jahr 1982 sank der Wert in den vierstelligen Bereich und erreichte mit 2.342 im Austragungszeitraum 1985/86 einen Tiefstand. In den Erstligasaisons 2005/06 und 2007/08 lag sie bei knapp über 25.000. In der abgelaufenen Drittliga-Saison kamen durchschnittlich 13.800 Besucher in die Schauinsland-Reisen-Arena. Zu den ersten drei Heimspielen der Zweitliga-Saison pilgerten über 50.000 Fans zu den Zebras.

Rivalen: Durch viele Auf-und Abstiege in seiner Vereinsgeschichte hat der MSV Duisburg keine klassische Erzrivalität, wie sie beispielsweise zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund oder zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln besteht. Gewisse Rivalitäten bestehen zu verschiedenen Vereinen aus der Region wie beispielsweise zu Rot-Weiß Essen, Fortuna Düsseldorf, dem VfL Bochum, Preußen Münster und dem FC Schalke 04, deren jeweilige Wichtigkeit aber stark von der aktuellen Ligenzugehörigkeit der Zebras abhängt.

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