8000 Zuschauer beim Budenzauber

Endspiel: Holstein Kiel – VfB Lübeck 3:4

Nach zwölf Minuten des Endspiels zwischen der KSV Holstein und dem VfB
Lübeck sah vor 8000 Zuschauern alles danach aus, dass die Störche den Hallenmasterstitel
des SHFV zum vierten Mal in Folge gewinnen würde. 3:1 lagen die Männer
von Thorsten Gutzeit in Front und spielten weiter munter nach vorne,
um den Sieg noch deutlicher ausfallen zu lassen. Doch die kampfstarken
Lübecker konterten clever, erzielten binnen drei Minuten drei Treffer
und siegten mit 4:3.

Dabei war Holstein siegeswillig und mit guter Moral ins Turnier
gestartet. Vor 8.000 begeisterten Zuschauern wurde Flensburg 08 in der
Auftaktpartie des Turniers mit Spielwitz und torreich mit 6:0 besiegt.
Hier konnte Florian Meyer mit gutem Auge und drei Torvorlagen
überzeugen. Im zweiten Spiel zeigte sich die Gutzeit-Elf geduldig und
charakterstark. 90 Sekunden vor Spielende drohte die erste Niederlage
beim Stand von 1:2 gegen den SV Eichede. Doch Paul Camps und Marc
Heider, zehn Sekunden vor der Schlusssirene drehten das Spiel in ein
3:2. Im letzten Gruppenspiel konnte der SV Todesfelde ebensowenig Marc
Heider und Co etwas entgegensetzen. Das dritte Spiel gewannen die
Störche mit 3:1.

Gruppenphase

Holstein Kiel – Flensburg 08 6:0

Tore: 1:0 Heider, 2:0 Gutzeit, 3:0 Heider, 4:0 Sachs, 5:0 Fischer, 6:0 Heider.

Holstein Kiel – SV Eichede 3:2

Tore: 0:1 Prieske, 1:1 Heider, 1:2 Kolodzick, 2:2 Camps, 3:2 Heider.

SV Todesfelde – Holstein Kiel 1:3

Tore: 0:1 Meyer, 0:2 Sachs, 0:3 Meyer, 1:3 Wrage.

Als Gegner hatte sich der FC Sylt in der Gruppe B ins Halbfinale
gespielt. Konzentriert, ballsicher und mit nötiger Geduld behielt
Holstein mit 2:1 die Oberhand. Man of the Match war Marc Heider, der
beide Treffer eiskalt eingenetzt hatte. Das für die Störche
unglücklich verlaufende Finale wurde bereits geschildert.

Halbfinale

Holstein Kiel – FC Sylt 2:1

Tore: 1:0 Heider, 1:1 Hummel, 2:1 Heider

Finale

Holstein Kiel – VfB Lübeck 3:4

Tore: 1:0 Schulz, 1:1 Cornelius, 2:1 Schulz, 3:1 Heider, 3:2 Steinwarth, 3:3
Meyer, 3:4 Duspara

Stimmen zum Turnier:

Holstein-Trainer Thorsten Gutzeit war trotz der unglücklichen Finalniederlage
zufrieden: „Im Finale haben wir uns selbst geschlagen, aber wir haben
das gesamte Turnier über ansehnlichen Fußball gezeigt.“ Ein Sonderlob
vergab der Trainer an den Torschützenkönig des Turniers, Marc Heider.
„Marc hat sich heute durchsetzungsstark, spielfreudig und
torgefährlich präsentiert. Ich hoffe, dass er diese Leistung mit in
die Rückrunde nehmen kann.“

Alle Ergebnisse auf einen Blick

Holstein Kiel – Flensburg 08 6:0

SV Todesfelde – SV Eichede 4:1

VfB Lübeck – FC Sylt 1:3

VfR Neumünster – Heikendorfer SV 0:3

Holstein Kiel – SV Eichede 3:2

Flensburg 08 – SV Todesfelde 0:1

VfB Lübeck – Heikendorfer SV 4:1

FC Sylt – VfR Neumünster 2:3

SV Todesfelde – Holstein Kiel 1:3

SV Eichede – Flensburg 08 2:2

VfR Neumünster – VfB Lübeck 2:4

Heikendorfer SV – FC Sylt 1:1

Gruppe A

Holstein Kiel 12:3 9

SV Todesfelde 6:4 6

SV Eichede 5:9 1

Flensburg 08 1:9 1

Gruppe B

VfB Lübeck 9:7 6

FC Sylt 6:5 4

Heikendorfer SV 5:5 4

VfR Neumünster 5:9 3

Halbfinale

Holstein Kiel – FC Sylt 2:1

SV Todesfelde – VfB Lübeck 0:4

Finale

Holstein Kiel – VfB Lübeck 3:4

Bester Spieler des Turniers: Dumagoj Duspara (VfB Lübeck)

Torschützenkönig: Marc Heider (Holstein Kiel/8 Treffer)

Zuschauer: 8000 in der Sparkassen Arena

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