Auf nach Halle…

So. 13.30: Hallescher FC – Holstein Kiel

Am Sonnabend um 9 Uhr begeben sich die Kieler Störche auf ihre Reise nach Sachsen-Anhalt. Beim Halleschen FC will die Mannschaft von Trainer Thorsten Gutzeit ihren Aufwärtstrend fortsetzen und zum Ende der englischen Wochen Zählbares mit an die Förde nehmen. Personell hat die KSV den anstrengenden März sowie die letzten drei Heimspiele gegen Magdeburg, Meuselwitz und Wolfsburg einigermaßen heil überstanden. Abgesehen von Kevin Schulz (Achillessehne) und Florian Meyer (Knie) stehen alle Spieler zur Verfügung. Einzig hinter dem Einsatz von Steve Müller steht noch ein Fragezeichen. Der Mittelfeldakteur der Störche plagte sich zuletzt mit Rückenproblemen herum.

Der HFC konnte in dieser Woche die Grundsteinlegung seines neuen Stadions feiern, gespielt wird am Sonntag jedoch im Stadion im Bildungszentrum. Dort konnte die Mannschaft von Trainer Thomas Köhler in der vergangenen Woche im Pokal den Erzrivalen 1. FC Magdeburg mit 1:0 in die Knie zwingen. Das goldene Tor erzielte in der 116. Minute Benjamin Boltze.

Beste Torschützen des HFC sind allerdings derzeit mit sieben Treffern Routinier Pavel David sowie der ehemalige Kieler Selim Aydemir. Aber auch Ex-Storch Thomas Neubert hat bereits sechs Tore auf seinem Konto. Marco Stier, der im vergangenen Sommer die Förde Richtung Halle verließ, gehört in dieser Saison beim HFC zu den Sorgenkindern. Aufgrund von Verletzungen stehen bislang nur sechs Einsätze auf dem Konto des gebürtigen Hamburgers.

Holstein hat in dieser Saison auswärts gute Erfahrungen mit ostdeutschen Spitzenteams gemacht. Gelingt der Gutzeit-Elf nach dem Husarenstreich in Chemnitz (2:0) und dem großen Coup in Leipzig (5:1) der nächste Paukenschlag? Auf alle Fälle will die KSV an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen – und auch in der Defensive ihre Konstanz beibehalten. In den letzten sieben Spielen kassierten die Störche nur zwei Gegentreffer.

Ohne Zweifel, bei der zweitbesten Rückrundenmannschaft der Liga wartet ein hartes Stück Arbeit auf die Kieler Störche. Doch in dieser Saison konnte immer wieder unter Beweis gestellt werden, dass man sich in den Begegnungen mit den Top-Teams keineswegs verstecken muss. Man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft von Thorsten Gutzeit in Halle aus der Affäre ziehen wird. Die Daumen sind gedrückt!

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