C1 Holstein – TSV Russee 15:0 (4:0)

C-Juniorinnen Kreisliga

Mit einem hohen Erfolg am Samstag mittag erspielten sich die C-Juniorinnen in ihrem dritten Spiel auf Kleinfeld die Punkte sieben, acht und neun. Gegen den TSV Russee gab es ein 15:0.

Die ersten 15 Minuten komplett verschlafen, sich dann langsam steigern und dann eine klasse zweite Halbzeit spielen: So verlaufen momentan die Spiele der C-Juniorinnen der KSV Holstein. Auch am Samstag vormittag gegen den TSV Russee kam Holstein nur

mühsam in die Gänge und tat sich mit dem Gegner, dem Ball und dem Rasenplatz schwer. Viele Bälle wurden ungenau oder zu lang gespielt, den Holsteinerinnen unterliefen ungewöhnlich viele Fehler in der Ballkontrolle, und es fiel ihnen schwer, die richtige Antwort auf die zumeist lang hinten raus geschlagenen Bälle der Gäste zu geben.

Nach 7 Minuten gelang trotzdem das 1:0, doch auch dieses Tor brachte zunächst kaum Sicherheit und es dauerte bis Mitte der ersten Hälfte, bis sich die Mannschaft fing und mit ihrem gewohnten Kurzpassspiel begann. Die Passgenauigkeit nahm zu und das Kombinationsspiel gewann an Sicherheit. Lediglich die Chancenverwertung war mangelhaft, einige Chancen wurden leichtfertig vergeben, bei anderen standen Latte und Pfosten im Weg und so stand es zur Halbzeit trotz vieler Möglichkeiten 4:0.

Da für die Trainerinnen nicht das Ergebnis, sondern vielmehr der gezeigte Fußball zählten, stellte die erste Halbzeit sie nicht zufrieden, und so gab es in der Halbzeit auch klare Worte.

Das die Ansprache die Holsteinerinnen erreicht hatte, merkte man bereits in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit, in denen die erneut stark spielende Sammy mit dem ersten Angriff das erste Tor erzielte. Auch fußballerisch wurde es nun immer besser, aus einer sicheren Verteidigung um die mit viel Übersicht und Cleverness agierende Abwehrchefin Annika Hintz und die in der zweiten Halbzeit dynamisch nach vorne spielende Elena Kern wurde nun sicher und ansehnlich nach vorne kombiniert. Dadurch dass die Abwehr nun weiter mit aufrückte, machte man es dem Gegner zunehmend schwer, aus der eigenen Hälfte zu kommen. Auch im Angriff drehten die Holsteinerinnen nun auf. Immer wieder angetrieben von der in der zweiten Halbzeit stark spielenden Sammy Carone und die starke Anna Becker, erspielten sich die Mädels nun Chance um Chance und konnten diese auch besser nutzen als noch in der ersten Halbzeit.

Alles in allem zeigte die erste Halbzeit zwar die Schwächen der Mannschaft deutlich auf, doch die zweite Halbzeit zeigte auch erneut wie stark die Holsteinerinnen inzwischen in puncto schnelles Umschalten, Spieleröffnung und Kombinationsfußball mittlerweile sind. Vor allem ist es auffällig, dass selbst viele Wechsel dem Kombinationsfluss kaum einen Abbruch tun und sich alle Spielerinnen ins Kombinationsspiel einbringen.

Holstein Kiel: Lena Kloock, Elisabeth Gross, Samanta Carone, Jennifer Dose, Elena Kern, Annika Hintz, Anna Becker

weitere eingesetzte Spielerinnen: Sophie Bäsler, Sarah Klatt, Mahsa Majnoni, Jasmin Stuhr

TSV Russee: Natascha Bieker, Caroline Neite, Aylin Köse, Mona Alsahli, Lisa Schwardt, Nina Trademann, Zeynep Tirpirdamaz, Belinda Mathes, Jana Mühlenberg, Mara Schnack, Sarah Sommer, Finja Petersson, Johanna Müller

Tore: 1:0 Dose (7.), 2:0 Stuhr (29.), 3:0 Carone (30.), 4:0 Carone (35.), 5:0 Carone (36.), 6:0 Carone (40.), 7:0 Carone (41.), 8:0 Carone (44.), 9:0 Kern (47.), 10:0 Kern (55.), 11:0 Klatt (57.), 12:0 Kern (60.), 13:0 Carone (62.), 14:0 Kern (66.), 15:0 Kern (69.)

Foto: Anna Becker ist auf der rechte Seite schneller als Mona Alsahli.

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