„Chancen, den Sack zu zumachen“

Stimmen nach dem Spiel FC St. Pauli – Holstein Kiel

Die Stimmen zum Spiel FC St. Pauli – Holstein Kiel 3:2.

Marvin Ducksch: „Mir fehlen im Moment die Worte. Ich weiß nicht, wie wir das Spiel aus der Hand geben konnten. Bis auf die ein, zwei Chancen zum möglichen 3:1 , die wir haben liegen gelassen, können wir uns nichts vorwerfen.“

Johannes van den Bergh: „Wir spielen eine super erste Halbzeit, gehen mit 2:1 in die Kabine, bekommen es dann aber nicht hin, das Spiel so weiterzuführen. Und trotzdem hatten wir noch die besseren Möglichkeiten, auf 3:1 zu erhöhen. Heute hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, sondern die glücklichere.“

Kenneth Kronholm: „Wir haben eine überragende erste Hälfte gespielt, verdient den 1:0-Rückstand gedreht und hatten Pauli absolut im Griff. Aber wir müssen über 90 Minuten hundert Prozent gehen, und das haben wir heute nicht gemacht.“

KSV-Sportchef Ralf Becker: „Für uns kommt es im Moment knüppeldick. Wir haben über 70 Minuten ein richtig gutes Spiel gemacht, versäumen nur das 3:1 zu machen und bekommen eine Minute vor Schluss noch den bitteren Treffer zur Niederlage. Aber auch das müssen wir abhaken und wieder mit harter Arbeit auf die nächste Aufgabe vorbereiten.“

FCSP-Trainer Markus Kauczinski: „Wir waren durch die Führung gut drin, haben aber dann den Faden verloren. Den Elfmeter kann man geben. Bei Kiels Führung sahen wir nicht gut aus. Danach haben wir kein Mittel gefunden, wie wir agieren sollen. In der zweiten Halbzeit war es anderes Spiel. Wir haben besser attackiert und Zugriff bekommen. Es war sehr umkämpft. In der zweiten Halbzeit war es ein richtiges Derby. Wir hatten dann den Punsh, den man braucht, um solch ein Spiel zu gewinnen. Wir haben diesen einen Moment gehabt, der solch ein Spiel entscheidet. Wir haben alles dafür getan, das Spiel zu gewinnen.“

KSV-Trainer Markus Anfang: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Auch wenn wir 0:1 in Rückstand geraten sind, haben wir zurecht den Ausgleich und die Führung erzielt. Es war schade, dass wir dann nicht das 3:1 nachlegen konnten. Wir hatten zwei Möglichkeiten von Schindler und eine von Seydel. Wir werden derzeit bestraft für die Fehler, die wir machen. Wir haben drei Schüsse zugelassen und alle waren drin. Dann darf man sich nicht beschweren. Aber wir haben völlig zu unrecht verloren. St. Pauli hat viel Aufwand betrieben. Am Ende hat die Zuteilung bei den Standards nicht gepasst. Wir wollten rausgehen und dominieren. Das haben wir gemacht, aber es hat uns nichts gebracht. Jetzt heißt es Mund abputzen und hoffen, dass die Jungs sich für den guten Fußball bald wieder belohnen.“

Diesen Artikel teilen

Facebook
Twitter