Der erste Tag des „Neuen“

Interview mit Interimstrainer Ole Werner

Am Dienstagmorgen wurde Karsten Neitzel als Cheftrainer der KSV Holstein freigestellt, eine Stunde später erfuhr Ole Werner, dass er mit U19-Trainer Hannes Drews übergangsweise die Neitzel-Nachfolge antreten soll. Der 28-Jährige trainiert seit November 2014 die U23 des Drittligisten und spielte bei der KSV einst mit Profis wie Sven Boy, Fin Bartels und Tim Siedschlag zusammen.

Wie war Dein Verhältnis zu Karsten Neitzel?

Sehr gut, wir haben in den vergangenen Jahren sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet. Er hat unheimlich viel für den Verein getan und immer ein offenes Ohr für die Trainer aus dem Nachwuchsbereich gehabt.

Wie war Dein erster Arbeitstag?

Stressig, aber in erster Linie war er natürlich sehr aufregend. Grundsätzlich ändert sich mein Tagesablauf aber durch die neue Aufgabe nicht, auch als Trainer der U23 hatte ich ähnliche Arbeitszeiten.

Wie gut kennst Du die Mannschaft?

Da wir im Nachwuchsleistungszentrum alle auf einem Flur leben, und als Trainer einen sehr engen Kontakt haben, war ich auch schon vorher ganz gut über die Liga informiert. Die Mannschaft hat mich sehr offen aufgenommen, was aber auch nicht verwunderlich ist. Wir arbeiten alle für den gleichen Verein und haben deshalb identische Ziele. Das nächste ist, am Sonnabend das Pokalspiel gegen Weiche zu gewinnen.

Wie ist die Arbeit zwischen Dir und Hannes Drews aufgeteilt?

Ich übernehme die Verantwortung und habe das letzte Wort. Aber die Entscheidungen treffe ich in ganz enger Absprache mit dem Trainerteam. Dazu zählen neben Hannes Drews auch Athletiktrainer Timm Sörensen und Torwarttrainer Patrik Borger.

Was wirst Du im Vergleich zu Kalle Neitzel anders machen?

Innerhalb weniger Tage lässt sich nicht viel verändern, aber darum geht es für Hannes und mich auch nicht. Unsere Aufgabe ist, die Mannschaft auf das nächste Spiel vorzubereiten. Und ich bin zuversichtlich, dass uns das allen gemeinsam gut gelingen wird und die Mannschaft gegen Weiche ein gutes Spiel abliefert.

Danke Ole, wir wünschen Dir und Hannes für die kommenden Tage ein ruhiges Händchen und alles Gute!

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