Doppelpack von Alt sichert U23-Sieg

Wochenendergebnisse im CITTI FUSSBALL PARK

Die Bundesliga-Junioren der KSVHolstein warten nach dem 2. Spieltag weiter auf den ersten Saisonsieg. Während die U19 beim starken VfL Wolfsburgnicht zum Zuge kam, fehlte der U17 gegen Energie Cottbus die letzte Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Diese bemängelte auch U23-Trainer Ole Werner, dessen Elf in der Flens-Oberliga jedoch den dritten Sieg inFolge einfahrenkonnte.

Sonnabend, 19. August 2017

Mangelnde Konsequenz vor dem Tor
Holstein Kiel U17 – FC Energie Cottbus 0:0
(B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost)
Die U17 der KSV Holstein ließ gegen Energie Cottbus am dritten Spieltag der Bundesliga Nord/Nordost keine Chancen zu, agierte aber vor dem Tor des Gegners oft zu kompliziert und zögerlich, um am Ende mehr als ein 0:0 zu erreichen. Im ersten Durchgang hatte Janis Hinterleitner mit zwei Hereingaben in den Strafraum Pech. Einmal war kein Kollege mitgelaufen, in der zweiten Szene kam Nils Jungehülsing nur noch mit der Fußspitze an den Ball. Die dritte gute Gelegenheit verpasste Nahne Paulsen, der nach einem Jungehülsing-Zuspiel zu lange zögerte, Cottbus-Schlussmann Julian Simon konnte rechtzeitig klären. Im zweiten Durchgang wollten die Jungstörchen vor dem Tor konsequenter zu Werke gehen, ließen dabei aber das Tempo schleifen. Trotzdem bestimmte das Jaensch-Team die Partie, tauchte immer wieder gefährlich im Strafraum der Gäste auf, doch letztlich war immer ein Cottbuser Abwehrbein dazwischen. „Wir haben es fußballerisch auch in der zweiten Halbzeit gut gelöst“, sagte Jaensch. „Mit der Spielintensität bin ich aber nicht einverstanden.“ Daran werde seine Mannschaften arbeiten müssen, um am 27. August bei Dynamo Dresden eine Siegchance zu haben.

Sonntag, 20. August 2017

Wolfsburg eine Nummer zu groß
VfL Wolfsburg – Holstein Kiel U19 3:0
(A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost)
Hannes Drews, Trainer der U19 der KSV, fand nach der 0:3 (0:1)-Niederlage seiner Mannschaft am Sonntag beim VfL Wolfsburg klare Worte. „Die Niederlage ist auch in der Höhe verdient, das war ein Qualitätsunterschied.“ Seine Mannschaft habe zwar alles gegeben, aber die „Wölfe“ seien in allen Belangen überlegen gewesen. Damit endet für die KSV in der Bundesliga Nord/Nordost eine bittere Woche, kassierte sie doch innerhalb von sieben Tagen die dritte Niederlage und belegt vor dem vierten Spieltag nun den 13. und letzten Platz. „Jetzt gilt es, möglichst schnell zu regenerieren, um den Kopf für die nächsten Aufgaben frei zu bekommen“, sagt Drews. Leichter wird es für die KSV allerdings nicht: Am 26. August kommt der Nachwuchs des Champions-League-Teilnehmers RB Leipzig (11 Uhr) in den CITTI FUSSBALL PARK.

Holstein Kiel U23 – VfR Neumünster 2:1 (Flens Oberliga)
Tore: Alt (2)
Viertes Saisonspiel der Holstein U23, viertes 2:1 und zum dritten Mal mit der richtigen Torverteilung aus Sicht der Störche. Die Elf von Trainer Ole Werner überzeugte mit einer starken Mannschaftsleistung, versäumte es allerdings frühzeitig für zählbare Argumente zu sorgen. So dauerte bis eine Viertelstunde vor Schluss, ehe Julius Alt (74., 79.) mit einem Doppelpack die Weichen auf Holstein-Sieg stellte. Die Veilchen warfen noch einmal alles nach vorne, kamen zum Anschlusstreffer durch André Ladendorf (85., Foulelfmeter) und hätten mit dem Schlusspfiff sogar noch den Ausgleich erzielen müssen, doch eine Punkteteilung wäre dem Spielverlauf nicht gerecht geworden. So freute sich die U23 über drei Punkte und ein gelungenes Pflichtspieldebut von Neuzugang Atakan Karazor nach auskuriertem Bänderriss, der neben Torhüter Bernd Schipmann und den beiden Angreifern Ilir Azemi und Utku Sen die vierte Leihgabe aus dem Profikader war. „Wir haben mit und gegen den Ball vieles richtig gemacht, daher ist es alles in allem ein verdienter Sieg. Wir haben bis zur 75. Minuten keine Torchancen zugelassen, hatten bis dahin jedoch mehrfach die Führung auf dem Fuß , die dann folgerichtig auch fiel. Nach dem 2:0 hätten wir allerdings nicht passiv werden dürfen, das eröffnete dem VfR die Möglichkeit, mit dem Mute der Verzweiflung noch einmal heranzukommen“, bilanzierte ein insgesamt zufriedener Ole Werner.

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