Halbfinal-Aus gegen Bemerode

Holstein Kiel – TSV Bemerode 1:2 (1:1)

Am Samstag spielten unsere Jungstörche bereits ihr bereits 4. Spiel in zwei Wochen, diesmal das Halbfinale im NFV-Pokal gegen die TSV Bemerode / B-Juniorinnen aus Niedersachsen.

Gleich zu Beginn überraschten unsere Mädels den Dritten aus der Niedersachsenliga mit einer schönen Einzelleistung von Alina-Sophie Steiner, die einfach nicht angegriffen wurde und den Raum, der sich ihr bot ausnutzte und durchbrach. Alleine vor dem Tor ließ sie dann die gute Gästekeeperin Sarah Nicotra keine Chance und brachte unsere U17 in Führung. Wer dachte, so geht es weiter, sah sich getäuscht. Viele kleine Fehler im Aufbau, Fehlpässe in der Vorwärtsbewegung und zum Teil körperloses Spiel brachten Bemerode wieder zurück ins Spiel. Mehr und mehr übernahmen die TSV-Spielerinnen nun die Kontrolle. Dennoch hatte Anna Selk die große Chance die Führung auszubauen, schoss jedoch aus bester Position über das Tor. Kurz darauf konnten die Gäste eine erneute Unsicherheit in der Störche-Abwehr nutzen und durch Isabel-Sofie Hinz ausgleichen (27.). Bis zur Halbzeit beherrschten die Gäste nun das Spiel, ohne aber erneut gefährlich zu werden.

In der Halbzeitansprache hatte Trainer Bergamo offensichtlich die richtigen Worte gefunden, denn unsere U17-Mädels wirkten jetzt wacher und spielten sicherer nach vorne. Der TSV Bemerode war nun mehr in der Verteidigung gebunden und konnte sein Angriffsspiel nicht mehr so ungehindert aufbauen wie in der ersten Halbzeit. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Möglichkeiten ergaben sich gegen die nun müder werdenden Niedersachsinnen, jedoch konnte Sarah Nicotra jeden Schuss unserer Mädels entschärfen. Und so kam es, wie es in solchen Spielen meist kommt: Einen Konter kurz vor Schluss schloss erneut Isabel-Sofie Hinz aus kurzer Distanz ab, auf den fälligen Abseitspfiff durch das insgesamt schwache Schiedsrichtergespann um Julius-Alexander Steinhorst warteten die Holsteinerinnen vergebens. In der noch verbleibenden Nachspielzeit wurden nun unseren Mädels die Beine immer schwerer und ein Aufbäumen war nicht mehr möglich.

Dennoch haben die Zuschauer an diesem Tage zwei gute B-Juniorinnen-Teams gesehen, die bei warmen Temperaturen alles gaben.

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