Hoffen auf den Pokal

Lotto-Pokal-Finale 2010

Ohne Frage ist das Erreichen eines Pokalfinals ein Highlight für alle beteiligten Mannschaften. In diesem Jahr werden erstmals beide Endspiele im Holstein-Stadion ausgetragen. Für Stimmung wird also gesorgt sein.

Der FFC Oldesloe II, bereits feststehender Meister der Frauen-SH-Liga sowie Verfolger TuRa Meldorf hoffen auf den Einzug in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals. Zwar misslang dem FFC am vergangenen Wochenende mit dem 0:0 bei Rot-Schwarz Kiel die Generalprobe für das Lotto-Pokal-Finale, doch die Mannschaft von Trainer Jörg Löwenstrom peilt am Freitag ganz klar das „Double“ an. TuRa Meldorf entledigte sich mit dem 3:0 in Grebin seiner Pflichtaufgabe souverän. Wer löst den TSV Nahe als Landespokalsieger der Frauen ab?

Bei den Finalteilnehmern der Herren gab es am Wochenende Licht und Schatten. Während Drittliga-Absteiger Holstein durch einen 4:3-Erfolg am letzten Spieltag der 3. Liga wenigstens noch den letzten Tabellenplatz verlassen konnte, musste sich der VfB Lübeck nach einer starken Saison in Hannover mit 0:3 geschlagen geben. Im ewig jungen Landesderby zwischen den Störchen und den Grün-Weißen gibt es nichts zu verschenken. In den letzten fünf Jahren teilten sich Holstein Kiel (2005, 2007, 2008) und der VfB Lübeck (2006, 2009) den „Pott“. Wer zieht in diesem Jahr in den lukrativen DFB-Pokal ein?

„Der VfB wird als kompakte Einheit auftreten“, meint KSV-Trainer Christian Wück, der weiterhin auf Florian Ziehmer, Christian Jürgensen, Dmitrijus Guscinas, Hauke Brückner und Tim Jerat verzichten muss. Hinter dem Einsatz von Tim Wulff steht noch ein Fragezeichen, Peter Schyrba wird dagegen wieder einsatzbereit sein. Der Kieler Coach erwartet am Freitag eine lautstarke Kulisse und setzt auf die Unterstützung der Holsteinfans: „Es geht um wirtschaftliche Faktoren, aber auch ums Prestige. Wir dürfen es uns nicht erlauben gegen Lübeck zu verlieren.“

Foto: Holstein will in den DFB-Pokal einziehen.

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