Holstein Kiel U15 – VfB Lübeck 4:1 (1:0)

C-Junioren Regionalliga Nord –

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Holstein Kiel bleibt in der C-Junioren Regionalliga Nord weiter im Aufwind. Auch im Landesderby konnte sich die Mannschaft von Trainer Wolf Bolz vor 150 Zuschauern verdient mit 4:1 (1:0) gegen den Aufsteiger VfB Lübeck durchsetzen, der nach der dritten Saison-Niederlage auf den letzten Tabellenplatz nun sogar abgerutscht ist. Die „Jungstörche“ rangieren mit nunmehr neun Zählern auf der Habenseite hinter dem Hamburger SV und dem VfL Osnabrück weiter auf einem beachtlichen dritten Rang.

Von Beginn an machte Holstein viel Druck. Bereits in der 13. Minute musste VfB-Keeper Pampe im Anschluss an einen Wagner-Freistoß gegen Schruhl Kopf und Kragen riskieren, um eine frühzeitige Kieler Führung zu verhindern. Doch nur vier Minuten später war es so weit. Gegen einen von VfB-Verteidiger Sahin abgefälschten 8-m-Volleyschuss des überzeugenden Kevin Wagner war Pampe völlig machtlos. In der 19. Minute zeigte der Schiedsrichter bei einem Foul von Lohse an Vicariesmann sofort auf den Elfmeterpunkt, doch Redzepovski setzte das Leder per Strafstoß an den linken Pfosten. Im ersten Durchgang hielt der VfB noch dagegen, hatte durch einen schönen Freistoß von Sahin (33.) auch eine gute Möglichkeit zum Ausgleich, doch letztlich bestimmte die KSV das Spielgeschehen.

VfB-Coach Kliesmann ahnte wohl schon in der Halbzeitpause nichts Gutes, verweigerte einen Kommentar zur Leistung seiner Elf und musste wenige Sekunden nach der Pause die Vorentscheidung im Landesderby mit ansehen. Erst scheiterte Kiels Yazgan im Anschluss an eine Avevor-Ecke, doch der aufmerksame Weimar setzte das Leder im Nachschuss in die Maschen. Doch der VfB steckte weiterhin nicht auf, hatte gute Möglichkeiten. Erst vergab Knaub (51.) völlig freistehend vor dem gut aufgelegten KSV-Keeper Jannek, dann scheiterte Kapitän Leins (61.) am Kieler Schlussmann. In der 62. Minute doch noch der Anschlusstreffer für die Gäste, denn der zuvor glücklose Knaub traf nach einer Ecke von Röhrich aus kurzer Distanz. Doch dann spielte nur noch eine Mannschaft: Holstein Kiel. Scheiterten sowohl der freistehende Weimar (62.) als auch Kevin Wagner per Pfostenkracher (64.), so machte es „Joker“ Claus nach Vorarbeit von Weimar in der 68. Minute besser und sorgte für die endgültige Entscheidung. In der Schlussminute konnte sich dann Weimar bei Claus bedanken und nutzte dessen schöne Vorarbeit zum 4:1.

Holstein überzeugte zwar nicht spielerisch, offenbarte auch erneut Defizite im Mittelfeld, hatte jedoch mit Ferhat Yazgan den besten Spieler auf dem Feld und konnte sich letztlich über den hoch verdienten Arbeitssieg freuen. Für den VfB Lübeck hingegen brechen nach der neuerlichen Niederlage nun ganz schwere Zeiten in der Regionalliga an. (nawe)

Kiel: Janneck – Hertel, Yazgan, Kirschner, Wick – Redzepovski (36. Bara) – Vicariesmann (60. Claus), Avevor, Schruhl (65. Liebmann) – Weimar, K. Wagner (68. Link)

Lübeck: Pampe – Piadek (52. Röhrich), Sahin, Igbineweka, Rubien – Ercegovcevic (36. Nieselke), Schickler, Grimm, Lohse (36. Jakubiak) – Leins, Vitjo (52. Knaub)

Tore: 1:0 K. Wagner (17.), 2:0 Weimar (36.), 2:1 Knaub (62.), 3:1 Claus (68.), 4:1 Weimar (90.)

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