Holstein Kiel U19 – FC Energie Cottbus 3:0 (0:0)

A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost –

Bauer-Elf meldet sich zurück –

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Die A-Junioren der KSV Holstein melden sich zurück. Nach sieben Monaten ohne Sieg zwangen die Jungstörche den FC Energie Cottbus dank einer vor allem im zweiten Durchgang überzeugenden Vorstellung verdient mit 3:0 in die Knie.

Der Cottbuser U18-Nationaltorhüter Tom Mickel war nach dem Abpfiff restlos bedient, während die Kieler Spieler auf dem Feld Freudentänze aufführten. Aber auch mit der ersten Halbzeit zeigte sich Holstein-Teammanager Ralf Ehlers zufrieden: „Von Beginn an hat die Mannschaft eine positive Körpersprache gehabt und das Spiel lief dann folgerichtig auch für uns.“ Torraumszenen waren allerdings in den ersten 45 Minuten Mangelware. Holstein zeigte sich körperlich robust und in den Zweikämpfen stark. Sören Eismann und Kapitän Ole Werner unterstützten immer wieder die Defensive und harmonierten mit den Verteidigern Marcel Pinkert und Philip Timm prächtig. Trainer Michael Bauer ging mit den drei Spitzen Björn Kastner, Tolgahan Kilit und dem B-Jugendlichen Raphael Gertz ein hohes Risiko ein, aber der Mut sollte sich an diesem Tag auszahlen. Nach der Pause trafen die Jungstörche voll ins Schwarze und somit ins Mark der hilflosen Gäste aus Cottbus. Den Treffer zum 1:0 für die Bauer-Elf erzielte Tolgahan Kilit in der 46. Minute nach einem schweren Abstimmungsfehler zwischen FC-Keeper Mickel und seinem Vordermann Enrico Below. Und dann kam der große Auftritt des Ex-HSVers Björn Kastner. Jeweils nach feiner Einzelleistung sicherte die dritte Spitze der Jungstörche mit seinen beiden Treffern in der 51. und 76. den Heimerfolg. „Wir sind weiter dran und haben der Konkurrenz ein deutliches Signal gegeben“, freute sich Holstein-Coach Michael Bauer nach dem Spielende über seinen ersten Erfolg als Bundesliga-Trainer der Kieler.

Am kommenden Sonntag treten die Kieler beim Spitzenteam Hertha BSC Berlin an, aber der doppelte Torschütze Björn Kastner zeigte sich nach dem Erfolg gegen Cottbus trotz der bevorstehenden Hürde selbstbewusst: „Wenn wir so spielen wie heute, dann steigen wir ganz sicher nicht ab.“ Und auch Holstein-Trainer Bauer rechnet sich in der Hauptstadt etwas aus: „Erfurt hatte Hertha am Rande einer Niederlage und hat einen Zähler entführen können. Warum nicht auch wir?“ (Patrick Nawe)

Holstein Kiel: Dittmann – Schindler, Ehlers, Timm, Pinkert – Ziehmer (90. K. Becker), Eismann, Werner – Kastner (82. Imeri), Kilit (73. Meshekrani), Gerts (87. Yankin),

FC Energie Cottbus: Mickel – Wochnik, Herbst (57. Gänge), Reissig (66. Purrmann) – Schönwald, Franke, Below (70. Bulut), Hackenberg, Wünsche – Häntschke, Steiner (57. Köffl)

Tore: 1:0 Kilit (47.), 2:0 Kastner (51.), 3:0 Kastner (76.)

Schiedsrichter: Helming (Rheine)

Zuschauer: 150 (in der Sinalco-Arena)

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