Holstein Kiel U19 – VfB Lübeck

A-Junioren Regionalliga Nord

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Eine klare Angelegenheit war das Landesderby in der A-Junioren Regionalliga Nord zwischen Holstein Kiel und dem VfB Lübeck. Der Tabellenführer aus Kiel deklassierte die Grün-Weißen auch in der Höhe verdient mit 7:0 (2:0). Die KSV besaß mit dem dreifachen Torschützen Raphael Gertz sowie Steffen Bruhn eiskalte Vollstrecker in ihren Reihen, deren Kaltschnäuzigkeit die Gäste aus der Hansestadt rein gar nichts entgegen zu setzen hatten.

KSV-Sturmspitze Olaf Raniewicz markierte bereits in der 11. Minute den Führungstreffer für Holstein, musste jedoch zehn Minuten später nach einem Pressschlag mit Gegenspieler Morton Olsson verletzungsbedingt das Feld räumen. Fortan übernahmen andere Kieler das Toreschießen. Allerdings dauerte es bis zur 39. Minute, ehe Gertz mit einem Schuss aus 16 Metern den patzenden VfB-Keeper Philipp Manzow bezwingen konnte und den zweiten Kieler Treffer erzielte. Gertz nach einer Hereingabe von Kjell Gonda (43.) sowie nach einem Querpass von Bruhn (45.) sorgte zur Pause für klare Verhältnisse.

Auch nach dem Wechsel echter Einbahnstraßenfußball auf dem Kunstrasen der Bezirkssportanlage Kiel-Projensdorf. Bruhn per Kopf nach Flanke von KSV-Kapitän Lukas Henke (70.), Timo Klotz mit einem satten Schuss aus 24 Metern (78.) sowie erneut Bruhn aus fünf Metern nach feiner Einzelleistung erhöhten auf 7:0 für die Jungstörche. Die Grün-Weißen hatten während der gesamten 90 Minuten keine einzige Torchance zu verzeichnen.

„Das Ergebnis ist völlig in Ordnung, auch wenn man sicherlich deutlich höher hätte gewinnen können. Allerdings war ich mit unserem Aufbauspiel nicht zufrieden. Da war einfach zu wenig Bewegung drin“, so KSV-Coach Thorsten Gutzeit nach dem Spielende. Sein Kollege Marcus Willrodt musste die Niederlage neidlos eingestehen: „Es war klar, dass wir hier nur wenig Chancen auf Zählbares besitzen würden. Am Ende ist das Resultat vielleicht etwas zu hoch ausgefallen. Schlimm, dass wir so viele Fehler gemacht haben. Knackpunkt war sicherlich das 2:0 für Holstein, bei dem unsere Keeper gar nicht gut aussah.“

Holstein Kiel: Horn – Wrzesinski (46. Kennedy), Baatz (75. Dammann), Meyer, Klotz – Henke, Gutzeit, Duggen (46. Melfsen), Bruhn, Gertz – Raniewicz (22. Gonda)

VfB Lübeck: Manzow – Rönnau, Brahmstaedt, Zienkiewicz, Piper – Nieselke (46. Daghi), Olsson, Suew (76. Hahn), Chyrek (46. Er) – Sabir, Sirmais

Tore: 1:0 Raniewicz (11.), 2:0 Gertz (37.), 3:0 Gertz (43.), 4:0 Gertz (45.), 5:0 Bruhn (70.), 6:0 Klotz (78.), 7:0 Bruhn (87.)

Foto: Der zweifache Torschütze Steffen Bruhn lässt den Lübecker Niklas Rönnau aussteigen.

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