Holstein U15 – VfL Osnabrück 4:2 (2:1)

C-Junioren Regioalliga Nord

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Holsteins U15-Junioren sind mit einem Sieg in die Rückrunde der Junioren – Regionalliga gestartet. Die Mannschaft von Trainer Oliver Wuttke besiegte am Samstag den VFL Osnabrück mit 4:2 (2:1). Die Treffer für Holstein erzielten Tim Schümann (7.)/65.), Tjark Gutzeit (8.) und Gerrit Griese(62.).

In den ersten zwanzig Minuten dominierten die Kieler klar das Spielgeschehen. Die Räume wurden geschickt zugestellt und durch schnelle Kombinationen wurden die Gäste erheblich unter Druck gesetzt. Osnabrück kam überhaupt nicht ins Spiel und die Kieler gingen verdient in der 7. Spielminute durch Tim Schümann 1:0 in Führung. Nach Eckball von Tjark Gutzeit auf Marius Kaak, der den Ball gefährlich in den fünf Meterraum der Gäste verlängerte, vollstreckte Schümann mit dem Abstaubertor. Genau eine Minute später war es dann Tjark Gutzeit, der mit einem direkt verwandelten Freistoßtor aus 18 Metern die Kieler Führung auf 2:0 ausbaute.

In der 15 Spielminute kamen die Gäste dann zur ersten großen Torchance. Cook verfehlte jedoch das Ziel aus ca. 6 Metern Entfernung. Wiederum im Gegenzug scheiterte Schümann mit einem sehenswerten Fernschuss aus 20 Meter Entfernung an Gästeschlussmann Schmalz, der mit einer Glanzparade den Ball zur Ecke parieren konnte. In der 21. Minute vergaben die Kieler die nächste Torchance. Gäste Keeper Schmalz war bereits bezwungen, doch der Distanzschuss von Philip Bellersen wurde noch vom Abwehrspieler Eike Grimmelsen von der Torlinie gekratzt.

Plötzlich geriet der Kieler Motor ins stottern und der Gast nutzte die Schwächeperiode. Immer wieder kamen die Gäste, durch unnötige Fouls der Kieler, zu gefährlichen Standartsituationen. Mehrfach musste Kiels Schlussmann Gutsmann Kopf und Kragen riskieren um schlimmeres zu verhindern. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff hatte Tim Schümann dann die große Chance für die Vorentscheidung zu sorgen. Nach starker Vorarbeit von Tjark Gutzeit dribbelte Schümann auf den herauseilenden Gäste- Keeper zu und, anstatt den in dieser so wichtigen Phase Nadelstich zu setzen, vergibt er die hundert prozentige Torchance leichtfertig. Der Heber ging über das Osnabrücker Gehäuse.

Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff wurden dann die Nachlässigkeiten der Kieler mit dem Anschlusstreffer der Gäste betraft. Eine scharf getretene Freistossflanke von Lennart Meyer konnte der Kieler Schlussmann Gutsmann nicht festhalten, sodass Reichenbach zum 2:1 abstauben konnte (35. Minute).

In der Halbzeitpause mussten die Kieler verletzungsbedingt auf zwei Positionen wechseln. Nach dem Wiederanpfiff war Holstein zwar bemüht, etwas mehr Linie ins Spiel zu bekommen, aber die aggressiven Osnabrücker machten den Holsteiner das Leben schwer. Weiterhin prägten viele Zweikämpfe und Ballverluste im Mittelfeld und lange Bälle das Spiel. In der 47. Spielminute wurden dann die Mühen der Gäste mit dem Ausgleichstreffer belohnt. Ardion Spahija erzielte mit seinem Abstaubertor, den zu diesem Zeitpunkt verdienten, Ausgleichstreffer zum 2:2 (47.). Nun war das Spiel wieder offen.

Die Kieler reagierten und brachten mit Gerrit Griese den dritten frischen Spieler.

Drei Minuten später mussten die Kieler jedoch einen weiteren Tiefschlag hinnehmen. Spielmacher Tjark Gutzeit musste ebenfalls verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen und somit musste die letzte Möglichkeit sehr frühzeitig genutzt werden. Dustin Markwardt wurde als vierter Spieler eingewechselt. Nun kam es zum offenen Schlagabtausch und zu Torchancen auf beiden Seiten. In der 62. Spielminute war es dann Gerrit Griese, der mit seiner Direktannahme aus 18 Metern die Kieler auf die Siegstraße zurückführte. Der Ball schlug unhaltbar im rechten Torgiebel ein.

Merklich ging ein Rück durch die Mannschaft und die Kieler agierten nun sehr diszipliniert. Sie standen nun tief in den eigenen Reihen und erspielte sich immer wieder gute Kontermöglichkeiten. Den Schlusspunkt setzte Tim Schümann mit seinem zweiten Treffer im Spiel. Nach Vorarbeit von Rezan Acer erzielte Schümann mit seinem Kopfballtreffer den 4:2 (67.) Endstand.

„Zu Beginn waren wir die klar spielbestimmende Mannschaft und haben enorme Impulse gesetzt. Leider haben wir sehr fahrlässig unsere Torchancen vergeben und es dadurch unnötig spannend gemacht. In der zweiten Hälfte hat die Mannschaft Moral bewiesen und über Kampf und Disziplin zurück ins Spiel gefunden.“

Holstein Kiel: Gutsmann- Syroka, von Diczelski, Feige, Tino Gutzeit (47. Griese)-

Bellersen (36. Konneh-Tandoh), Acer, Kaak (36.Jeß), Tjark Gutzeit (50. Markwardt) – Schümann, Bento

VFL Osnabrück : Schmalz- Gieseke (50. Altmöller), Grimmelsmann (64. F.Breves), Meyer, J.Breves (64. Müller)- Glowacz, Worch, Greiff, Reichenbach- Cook (64. Moss), Spahija

Tore: 1:0 Schümann (5.), 2:0 T. Gutzeit (7.), 2:1 Reichenbach (35.), 2:2 Spahija (46.), 3:2 Griese (57.), 4:2 Schümann (62.)

Foto: Tohuwabohu im Osnabrücker Strafraum.

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