Holstein U17 – Hamburger SV 1:2 (0:2)

B-Junioren Bundesliga

„Da war heute mehr drin“, sagte KSV-Trainer Torsten Flocken nach der Partie und sah zwei verschiedene Halbzeiten seiner Mannschaft. Die „Störche“ ließen den Gästen aus Hamburg im ersten Durchgang zu viele Räume und agierten zu passiv. Besonders Farrona-Pulido spielte anfangs mit der Kieler Defensive Katz und Maus. Der Angreifer des Hamburger SV setzte sich gegen Kapitän Schulz durch, doch Holsteins Keeper Lamps war zunächst auf dem Posten (11.). Im Anschluss foulte Rehfeldt Gegenspieler Bergmann im eigenen Strafraum und Referee Bokop entschied folgerichtig auf Strafstoß, den Farrona-Pulido sicher verwandelte (13.). Und der Hamburger Youngster setzte noch einen drauf, als er nur sieben Minuten später den Ball aus 25 Metern sehenswert ins Kieler Gehäuse schlenzte. „Erst im Anschluss sind wir energischer in die Zweikämpfe gegangen und hatten die HSV-Stürmer besser im Griff“, so Flocken.

Fünfzehn Minuten vor der Pause traute sich Holstein endlich mehr zu und hätte fast noch das 1:2 erzielt, aber Kulikas und Bento verpassten den Ball nach einer Schlagelambers-Hereingabe (35.). In der zweiten Hälfte war die KSV dann klar spielbstimmend, kam durch Warncke (56.) auch zum verdienten Anschlusstreffer, aber Kulikas (52.) nach Bento-Pass und zweimal Fölster (52./69.) per Kopf und aus kurzer Distanz, verpassten es das 2:2 herbeizuführen. „Mit der Gesamtleistung bin ich einverstanden, aber zu Beginn der ersten Halbzeit haben wir einfach zu ängstlich agiert“, erklärte Flocken.

Holstein Kiel: Lamps – Schubert, Rehfeldt, Schulz (65. Schuemann), Höckendorff – Warncke, Acer (78. Kaak), Fölster, Schlagelambers – Bento (74. Claus), Kulikas

Hamburger SV: Engelhardt – Bergmann, Lämmerhirt, Seiler, Langer – Klaes, Durak, Rozsival, Sellhorn (65. Götz) – Farrona-Pulido, Sharifi

Tore: 0:1 Farrona-Pulido (13., Foulelfmeter), 0:2 Farrona-Pulido (20.), 1:2 Warncke (56.)

Schiedsrichter: Bokop (Vechta)

Zuschauer: 120

Foto: Marius Kaak im Luftkampf mit dem HSV-Kapitän Gentian Durak.

Diesen Artikel teilen

Facebook
Twitter