Holstein Women – Burg Gretesch 4:0 (2:0)

Meister Holstein beendet Rückrundensaison unbesiegt

Mit einem verdienten Erfolg im letzten Saisonspiel zuhause gegen die TSG Burg Geretsch verabschiedeten sich die Holstein Women aus der Frauen-Regionalliga Nord. Die Mannschaft von Cheftrainer Christian Fischer gewann mit 4:0. Nach der Meisterehrung durch Sabine Mammitzsch (Vorsitzende Frauen- und Mädchenfußballausschuss Norddeutscher Fußballverband) und Holstein-Präsident Roland Reime feierten die Störchinnen ausgiebig den Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga Nord.

Mit einer beeindruckenden Serie von zehn Spielen ohne Niederlage 2012 katapultierte sich Holstein an die Tabellenspitze. Im insgesamt 12. Spiel in Folge ohne dreifachen Punktverlust kamen die Kielerinnen nach dem Seitenwechsel so richtig in Fahrt und Feierlaune auf dem Spielfeld. Fehlte im ersten Abschnitt trotz der sicheren 2:0-Pausenführung das Pfeffer im Spiel, sahen die Zuschauer mit Wiederbeginn eine kurzweilige Begegnung. Die Heimelf erspielte scih durch gute Kombinationen mehrere Torchancen. Während Burgs Torhüterin Sabrina Martin alle Hände voll zu tun hatte, erlebte Holstein-Keeperin Victoria Bendt einen Tag mit „Kaffee und Kuchen“ in ihrem Arbeitsbereich. Die Vierer-Abwehrkette um Fuhrmann, Bahr, Becker und Ibrahimi verrichtete wie schon in den meisten Spielen zuvor saubere Arbeit. Das Mittelfeldtrio Hofmann, Krohn und Begunk kurbelte nach dem Seitenwechsel das Holstein-Spiel kräftig an. Und im Angriff verbreiteten die Stürmerinnen viel Torgefahr. Vor allem Julia Kibbel. Mit ihr im Sturmzentrum anstatt in der Vierer-Abwehkette gelang Coach Fischer ein guter Schachzug. Kibbel stand der verletzten Torjägerin Christina Krause (14 Saisontore) in nichts nach und erzielte ihre Saisontreffer Nummer fünf und sechs. Besonders das 4:0 war sehr sehenswert. Aus dem rechten Halbfeld landete der Ball im hinteren oberen Toreck. Den Toreigen eröffnet hatte Winterneuzugang Sarah Begunk. Holsteins Nummer 19 war nach einem Pass in die Schnittstelle der Gretescher Innenverteidigung schneller und schob auus elf Metern Keeperin Martin das Leder durch die Beine. Mit dem 2:0 kurz vor dem Seitenwechsel war alles klar geregelt. Die Elf von TSG-Coach Alexander Kork zeigte sich im Offensivspiel nicht von ihrer besten Seite. Am Ende stand dem verdienten Erfolg und der anschließenden Meisterfeier nichts mehr im Weg.

Holstein Women: Victoria Bendt – Gyde Fuhrmann, Annika Bahr, Marie Becker, Emine Ibrahimi
(54. Jeska Danielsen) – Kati Krohn, Stephanie Hofmann (73. Franka Röder), Sarah Begunk – Joy Grube, Julia Kibbel, Tabea Lycke
(54. Janna Schäfer)

TSG Burg Gretesch: Sabrina Martin, Fatou
Sonko, Paula Greiwe, Marina Buschinski, Stefanie Waage, Tanja Rieger, Lisa Drews,
Nina Heuer, Kira Manns, Natascha Bomm, Carla-Maria Dreyer

Schiedsrichter: Sabine Siegmund
(Westerrönfeld) sehr souverän

Assistenten: Gitta Grunau, Heinrich
Grapengeter

Zuschauer: 171

gelbe Karten: Kibbel – Dreyer

Tore: 1:0 Begunk (28.), 2:0 Grube
(44.), 3:0 Kibbel (77.), 4:0 Kibbel (81.)

Hier zu sehen mit einem Klick das Video: So feiern die Holstein Women den Aufstieg.

Hier zu sehen mit einem Klick das Video: die „Dusche“ von Masseur Günther Körber.

Hier zu sehen mit einem Klick das Video: Holstein Women mit Meistertrophäe.

Fotos vom Spiel gibt es hier mit einem Klick.

Fotos von der Meisterschaftsehrung gibt es hier mit einem Klick.

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