Holstein Women – FC Bergedorf 2:1 (2:0)

Krause und Grube treffen im Topspiel

Die Holstein Womern siegten im Spitzenspiel in der Frauen-Regionalliga Nord mit 2:1 gegen den FC Bergedorf 85. Die Tore für den Tabellendritten erzielten Joy Grube und Christina Krause. Den Anschlußtreffer für den Tabellenzweiten erzielte Maria Alberecht kurz nach dem Seitenwechsel. Insgesamt ist dieser Erfolg ob des Chancenplus in der zweiten Halbzeit verdient.

Es gab genug Möglichkeiten mit Wiederanpfiff, der Spannung ob des Anschlusstreffers nach einem Abwehrfehler die Grundlage zu nehmen. So schon nach einer Stunde. Nach einem Foul von Sibel Exposito, sie traf Ball und Joy Grube, setzte Innenverteidigerin Julia Kibbel den fälligen Elfmeter rechts neben das Gehäuse der sicheren Torhüterin Jasmin Hadrous. files/bildarchiv/galerie-11-12/11_12_women/111023_women1_bergedorf85/111023_women1_bergedorf_019.jpgKibbel beendete mit einem Kopfball-Torpedo aus 12 Metern, den Hadrous gerade so zur Ecke klären konnte, eine Reihe an guten Torchancen (Grube, Tina Hild, Janna Schäfer …) zwischen der 53. und 75. Minute für die Holstein Women.

Foto links: Julia Kibbel beim Elfmeter.

Kapitalschlagender ging das Team von Christian Fischer mit den Chancen in der ersten Halbzeit um. Nach einem Schuss von Janna Schäfer, auch Mittelfeldspielerin Stephanie Hofmann scheiterte kurze Zeit später mit einem gefährlichen Weitschuss knapp über das Tor, wehrte Keeperin Hadrous den Ball zur Seite ab. Beim Abwehrversuch einer Bergedorfer Spielerin spritzte Grube dazwischen. Halb Ball getroffen und angeschossen zappelte der Ball links oben zum 1:0 für die Störche. Auch drei Minuten später. Ein strammer Freistoß im Zentrum aus 22 Metern von Christina Krause landete wie an der Schnur gezogen zum unhaltbaren 2:0. Eine gewohnt sehr gute Defensivarbeit wie in den meisten Begegnungen zuvor – abgesehen vom Havelse-Spiel – garantierten den Titel „beste Abwehr der Regionalliga“ und das 2:0.

Die Gäste aus Hamburg wurden in den gesamten 94 Minuten meistens nur gefährlich durch Maria Albrecht. Mit langen Anspielen in die Spitze konnte Bergedorfs erfolgreichste Torjägerin einige Male in Szene gesetzt werden.In der 11. Minute rutschte die Nummer 11 an einer flachen Hereingabe vorbei. Nach einer halben Stunde tauchte Albrecht frei vor Bendt auf. Doch Holsteins Torhüterin verkürzte rechtzeitig den Winkel und verhinderte den Anschlusstreffer, der in der zweiten Welle dieses Angriffs auch noch möglich war. Insegsamt war es jedoch für eine Mannschaft, die den Anspruch und das Potential hat nächste Saison in der 2. Frauen-Bundesliga zu spielen, zu wenig. Vor allem im Spiel nach vorne. Das lag natürlich auch an Holstein, die den Elstern wenig Gelegenheiten boten, Punkte aus Kiels zu rauben. Da zudem die Kielerinnen ihre ansteigende Form aus den letzten Spielen bestätigten und mit gutem Angriffsspiel überzeugten, war auch der 3. Sieg in Folge verdient.

Holstein Women: Victoria Bendt – Gyde
Fuhrmann (85. Eda Kahveci), Julia Kibbel, Franka Röder (46. Annika Bahr), Emine Ibrahimi – Kati Krohn,
Stephanie Hofmann, Janna Schäfer – Joy Grube, Christina Krause, Tina
Hild (74. Cara Wallschlaeger)

FC Bergedorf 85: Jasmin Hadrous –
Madeleen Rohde, Finn Müller, Wiebke Korthals (72. Amely Jäkel), Sibel Exposito –
Nurdan Üstün (88. Lysianne Poleska), Nadine Odzakovic, Cindy Pohlmann, Kathrin Miotke,
Jasmin Wolf – Maria Albrecht

Schiedsrichter: Sabrina Schulz (Stelle)

Zuschauer: 110

besondere Vorkommnisse: Kibbel verschiesst Foulelfmeter (59.)

Tore: 1:0 Grube (26.), 2:0 Krause
(29.), 2:1 Albrecht (48.)

Fotos vom Spiel gibt es hier mit einem Klick.

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