Holt die U23 historischen Derbysieg?

Sa., 14 Uhr: Holstein U23 – VfB Lübeck

Das Landesderby gegen den VfB Lübeck am Samstag um 14 Uhr im Holstein-Stadion könnte für die Kieler U23 ein ganz besonderes Spiel werden. Schließlich konnte noch die eine zweite Mannschaft der KSV Holstein gegen die Ligamannschaft des VfB gewinnen.

In der aktuellen Spielzeit belegten die Grün-Weißen mit Ausnahme des 14. Spieltages seit Anfang September durchgehend den zweiten Tabellenplatz, kassierten am vergangenen Wochenende jedoch eine herbe 1:5-Niederlage beim VfB Oldenburg, sodass der Abstand zu Tabellenführer VfL Wolfsburg II bei einer weniger absolvierten Partie aktuell neun Punkte beträgt. Anders formuliert: Die Mannschaft von Coach Rolf Landerl, der von 2009 bis 2011 als Spieler für den VfB aktiv war und den Klub zur Saison 2016/17 als Trainer übernahm, ist im Nachholspiel am Samstag halbwegs zum Siegen verdammt, wenn sie weiterhin im Aufstiegsrennen ein Wörtchen mitreden möchte. Als Aufsteiger können die Jungstörche an sich befreit aufspielen, doch auch sie hoffen natürlich auf den historischen ersten Auswärtssieg einer Kieler U23 gegen die Lübecker Ligamannschaft. Die starke Form der letzten Wochen lässt einen Erfolg im Landesderby jedenfalls nicht unrealistisch erscheinen. „Für uns ist es schön, dass es neben dem Derby auch ein Spitzenspiel ist“, sagt Ole Werner auf die Tabellenkonstellation, da Holstein als Tabellenvierter den Zweiten Lübeck empfängt und mit einem Dreier den Gegner überflügeln würde. „Wir wollen eine gute Leistung liefern und gewinnen. Dafür werden wir alles tun. Allerdings sind es die Lübecker gewohnt, vor einer größeren Kulisse zu spielen. Für die meisten meiner Jungs ist das hingegen Neuland“, hofft der U23-Trainer auf rege Unterstützung des Kieler Publikums. „Für uns wird wichtig sein, dass bei aller Emotionalität, Leidenschaft und Ehrgeiz, die wir auf den Platz bringen, nicht die nötige Lockerheit verloren geht. Wenn uns das gelingt, haben wir durchaus Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden“, geht Werner optimistisch ins Derby.

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