Holtenau/Friedrichsort – U14 Women 5:1 (5:0)

Selina Cerci erzielt Premierentor

Mit anders als erwarteten
Vorzeichen ging man am Sonntag in die Partie gegen die SG
Holtenau/Friedrichsort. So fielen aus diversen Gründen gleich vier
Leistungsträger aus und man trat in Holtenau nur zu zehnt an. Wie
sich aber herausstellen sollte, war dies für die Mädchen der U14
von Holstein sogar ein weiterer Motivationsschub, um sich gegen die
Jungs zu beweisen.

Der Start verlief auf
beiden Seiten nervös. Kein Wunder, denn viele der Mädchen hatten
vorher weder auf Großfeld gespielt noch hatten sie den
gewöhnungsbedürftigen Grant unter ihren Füßen gehabt.
Nichtsdestotrotz entwickelte sich bei 30 Grad und Sonnenschein eine
ansehnliche Partie, die einseitig von den Mädchen geführt wurde.
Ein gutes Aufbauspiel der Viererkette um Kapitänin Hannah
Freudenberg sowie eine läuferisch und technisch starke Doppelsechs
zeichneten das Spiel aus. Rückschläge gab es in der ersten Halbzeit
gleich fünf Mal, denn die erwarteten hohen lange Bälle der Jungs
von Holtenau/Friedrichsort traten ein. Falsches Stellungsspiel und
körperliche Überlegebenheit der Jungs waren Gründe hierfür. So
ging es mit 5:0 für die SG in die Halbzeitpause. Dies sollte jedoch
kein Grund sein, den Kopf in den Sand zu stecken. Mit Svea Müller,
die direkt von ihrem Einführungsgottesdienst auf’s Feld trat, kam
zur Halbzeit noch eine elfte Spielerin hinzu. Die numerische
Gleichzahl und die wohl schwindenden Kräfte der Jungs ließen die
Mädchen zu einem Angriffssturm blasen. Mehrere gute Möglichkeiten
wurden herausgespielt, jedoch fehlte es beim letzten Pass in die
Spitze noch an Genauigkeit. Mit einem Treffer haben sich die Mädchen
der U14 aber selbst für ihre kämpferische Leistung belohnt. Über
einen von Madita Thien erkämpften Ball im Mittelfeld, der von ihr
klug in die Schnittstelle der gegnerischen Viererkette gespielt
wurde, erzielte Selina Cerci in großer Stürmermanier das lang
verdiente Tor für die Mannschaft von Grube/Röder.

Dann war auch Schluss am
Nixenweg in Holtenau und die erschöpft blickenden Mädchen freuten
sich trotz des Ergebnisses über ihre Leistung. Mit viel Spielfreude,
hoher Laufbereitschaft und kämpferischem Einsatz gelang es dem Team
über weite Strecken des Spiels, den Takt gegen die Jungs anzugeben.
Gute Ansätze für eine erfolgreiche Saison wurden sichtbar, aber
auch Mängel, die es zu beseitigen gilt, um demnächst nicht nur als
gefühlter Sieger vom Platz zu gehen.

U14 Holstein Women:
Thyra Nohns, Sofie Spitz, Tini Schumacher, Hannah Freudenberg, Luiza Zimmermann –
Wienke Jannsen, Kim-Aileen Jankwitz, Madita Thien, Jeromina Bußkamp
– Selina Cerci, Svea Müller

Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0,
5:0, 5:1 Cerci (60.)

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