Im DFB-Pokal gegen die Löwen

Kiel tritt in der ersten Runde in München an

Die KSV Holstein trifft in der 1. Runde um den DFB-Pokal (17. bis 20. August) auf den TSV 1860 München. Ausgerechnet. So werden nicht wenige Fans der Störche denken, waren es doch die Löwen, die der KSV in derSaison 2014/15 in der Relegation (0:0, 1:2) aufdramatischeArt und Weise den Aufstieg in die 2. Liga verwehrte.

Zwei Jahre später schaffte es die KSV dann auf dem direkten Weg, die Löwen verloren in der Relegation gegen den SSV Jahn Regensburg und bekamen keine Lizenz für die 3. Liga. Neustart in der Regionalliga also. Aber hier wurde das Team von Daniel Bierofka souverän Meister und setzte sich in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken (3:2, 2:2) durch. Turbulente Jahre also für die Konkurrenten von einst. „Der TSV ist ein namhafterGegner und ein ganz besonderer für unsere Fans“, sagt Fabian Wohlgemuth, der neue Sportdirektor der KSV Holstein. „Aber wir fahren nach München, um diesmal dort zu gewinnen.“

Kiel gegen München – diese Partie wurde überhaupt nur möglich, weil die Störche bei der Auslosung am Freitagabend im Fußball-Museum in Dortmund erstmals im „Profitopf“ gelandet waren. Lohn für den Aufstieg in die 2. Liga. Der Preis war allerdings der, dass die KSV erstmals nach 35 Jahren in der ersten Runde um den DFB-Pokal auswärts antreten wird.

Losfee spielte die Schauspielerin Palina Rojinski, die als gebürtige Russin bei der Fußball-WM als ARD-Moderatorin im Einsatz sein wird.

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