Interview der Woche – Heute: Thorsten Rohwer

Thorsten Rohwer gastiert mit der KSV Holstein am kommenden Samstag bei dem Verein, wo er selbst bis 2001 aktiv war. „Außer Keeper Jürgen, Schierenbeck und Trainer Wolter kenne ich bei Werder II keinen Spieler mehr von damals“, berichtet der 30-jährige Kieler Defensivallrounder. Das Holstein Magazin fragte bei „Todde“ Rohwer nach, wie er die aktuelle Situation vor dem Auswärtsspiel in Bremen (Anstoß Sa. 14 Uhr Platz 11) einordnen würde.

Holstein Magazin: Hallo Thorsten, welche positiven Aspekte nehmt ihr aus dem Lübeck-Heimspiel mit in die Partie bei Werder II?

Rohwer: Es war sehr positiv, dass wir die Lübecker Führung egalisiert haben und dass sich unser Team in der zweiten Halbzeit als ein verschworenes Kollektiv präsentiert hat. Natürlich fehlte uns am Ende das nötige Glück noch einen weiteren Treffer zu markieren, aber das ist ja meistens so wenn man im unteren Tabellendrittel steht.

Holstein Magazin: Waren die Köpfe überhaupt frei nach der Beurlaubung Bögers und der unterirdischen Leistung beim BVB II?

Rohwer: Natürlich haben wir zum Beginn des Spiels etwas unsicher agiert. Gejammer hilft uns jedoch nicht weiter. Wir müssen jetzt nur auf uns schauen und egal wie in den kommenden Partien punkten. Für die Zuschauer werden die Spiele vielleicht nicht immer schön anzusehen sein, aber sollte uns der Klassenerhalt gelingen, fragt da in der kommenden Saison keiner mehr nach.

Holstein Magazin: Ein Erfolgserlebnis bei Werder II wäre sehr wichtig für das Selbstbewusstsein, oder?

Rohwer: Klar, auf jeden Fall! Die Bremer waren jedoch schon immer ein sehr unangenehmer Gegner. Wir müssen von Beginn an engagiert sein und Werder II keinesfalls ins Spiel kommen lassen. Für die Offensive müssen wir alle zusammen mehr investieren, um auch unsere Angreifer öfter in Szene zu setzen.

Das Interview mit Thorsten Rohwer führte Sven Hornung

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