Interview der Woche – Heute: Volker Manz

Holsteins Co-Trainer Volker Manz ist der Dauerbrenner bei der KSV Holstein. Trotz einiger Trainerwechsel in den vergangenen Spielzeiten blieb der 46-Jährige den Störchen erhalten und bewertete im Interview mit dem Holstein Magazin den kommenden Gegner, sowie die aktuelle Arbeit mit der Vollmann-Elf.

Holstein Magazin: Herr Manz, die Partie in Heeslingen gewannen die Störche souverän. Gegen Amateurteams, wie im morgigen Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig II, hat sich die KSV in der Vergangenheit oft schwer getan. Gibt es für diese Partien kein Erfolgsrezept?

Manz: Ich erwarte ein hoch interessantes Spiel. Die Gäste sind sehr abwehrstark und haben die letzten fünf Spiele nicht verloren. Zudem müssen wir abwarten, ob das Team aus dem Regionalliga-Kader verstärkt wird. Dennoch wollen wir in dieser Saison keine Punkte mehr zu Hause liegen lassen und müssen uns neu konzentrieren. Dann spielt es keine Rolle, ob wir gegen eine Amateur-Mannschaft spielen oder nicht.

Holstein Magazin: Zeichnete sich die taktisch disziplinierte Vorstellung aller Akteure in Heeslingen bereits im Training ab?

Manz: Ja, die Trainingswoche war sehr intensiv und das Team hat unsere Vorgaben hervorragend umgesetzt. Genauso müssen wir auch im Heimspiel gegen den BTSV II agieren.

Holstein Magazin: Macht Ihnen die Arbeit als Co-Trainer immer noch genauso viel Spaß, wie zu Beginn Ihrer Tätigkeit bei Holstein Kiel?

Manz: Trotz des Regionalliga-Abstiegs ist meine Arbeit immer noch unheimlich spannend und bereitet mir viel Freude. Die Motivation besteht für mich nicht nur darin, schnellst möglich das Team an Peter Vollmanns Seite in die neue Regionalliga Nord zu führen, sondern auch meine eigenen Trainingsideen umzusetzen. Außerdem habe ich immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Spieler. Beide Seiten erwarten von mir stets Loyalität, aber der bin ich immer gerecht geworden.

Holstein Magazin: Wie bewerten Sie die Entwicklung der Nachwuchsspieler?

Manz: Alle Youngsters haben bislang überzeugt, müssen jedoch in ihren Leistungen noch stabiler werden und dann schauen wir mal, wohin ihr Weg führt. Ich denke, dass wir langsam die ersten Früchte unserer sehr guten Jugendarbeit ernten. Natürlich wird nicht allen Akteuren aus den Nachwuchsteams der Sprung gelingen, aber sie haben stets die Chance sich in der Verbandsliga-Elf jedes Wochenende anzubieten. Ein weiterer, wichtiger Punkt ist für mich die Identifikation der Nachwuchsspieler mit den eigenen Fans und umgekehrt.

Das Interview führte Sven Hornung

Diesen Artikel teilen

Facebook
Twitter