Interview des Tages

Heute: Michael Schmitt (U19)

Mit einer überzeugenden kämpferischen und spielerischen Leistung startete die U19 der KSV Holstein am vergangenen Wochenende gegen Altona 93 in das Fußball-Jahr 2008. Dennoch reichte es am Ende leider nur zu einem torlosen Unentschieden für die Elf von Michael Bauer. Am Sonntag gastieren die Jungstörche nun beim Regionalliga-Spitzenreiter VfL Osnabrück. Vor dem schweren Gang zu den Lila-Weißen sprachen wir mit dem Kieler Abwehrstrategen Michael Schmitt, der am Dienstag seinen 19. Geburtstag feierte.

Holstein Magazin: Hallo Michael. Du hast am Dienstag Deinen Geburtstag gefeiert. Wie hast Du den Tag verbracht?

Michael: Hallo. Ich hatte bis um 14.30 Uhr Schule. Nachmittags gab es eine kleine Kaffee-Runde mit meiner Familie. Ab 18.30 Uhr stand ich dann auf dem Trainingsplatz. Danach habe ich den Abend mit meiner Freundin ausklingen lassen.

Holstein Magazin: Hast Du Dich am Sonnabend eher über Eure gute Leistung gegen Altona gefreut oder über die verschenkten beiden Zähler geärgert?

Michael: Ich sehe das Spiel gegen Altona als einen guten Start in die Rückrunde. Jedoch hätten wir die drei Punkte gerne in Kiel behalten. Wir hatten zwar deutlich höhere Spielanteile, konnten aber leider unsere Torchancen nicht nutzen. Anfangs ärgert man sich natürlich über die verschenkten Zähler, aber die Leistung der Mannschaft vom Wochenende stimmt mich positiv für die weiteren Aufgaben.

Holstein Magazin: Am Sonntag geht es zum Spitzenreiter nach Osnabrück. Dort hängen die Trauben sehr hoch. Wie wollt Ihr die Lila-Weißen packen?

Michael: Als erstes müssen wir an die Leistung vom Altona-Spiel anknüpfen. Wir haben in der Defensive sattelfest gestanden und kaum Torchancen zugelassen. In Osnabrück müssen wir einfach konzentrierter im Abschluss agieren. Das Hinspiel gegen Osnabrück hat gezeigt, dass wir durchaus im Stande sind, es mit denen aufzunehmen. Wir hatten in der Vorrunde viel Pech und einfach einen rabenschwarzen Tag in der Deckung. Wenn wir am Sonntag in allen Mannschaftsteilen konzentriert zu Werke gehen, dann bin ich sehr optimistisch, dass wir den ein oder anderen Punkt aus Osnabrück entführen.

Holstein Magazin: Nach zuletzt drei Spielen ohne Niederlage scheint die U19 also wieder in Schwung zu kommen. Was geht noch in dieser Saison für Euch?

Michael: Mit den 7 Punkten aus den letzten drei Spielen sind wir natürlich zufrieden. Wir dürfen aber im Moment nicht den Fehler machen und anfangen zu rechnen, was nach oben geht. Wir müssen erst einmal gegen unsere direkten Konkurrenten aus dem Mittelfeld punkten und auf Ausrutscher von Osnabrück, Pauli und Langenhagen hoffen. Wenn wir aber hart weiter arbeiten und uns so präsentieren wie zuletzt, dann kann da noch einiges passieren.

Holstein Magazin: Vielen Dank für das Gespräch, Michael.

Das Interview führte Patrick Nawe

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