Kantersieg der U19 gegen „Vicky“

Kieler drehen nach frühem Gegentor mächtig auf

Die U19 der KSV hat am Sonntag einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. In der A-Junioren Regionalliga Nord besiegte die Mannschaft von Dominik Glawogger den SC Victoria Hamburg vor 90 Zuschauern im CITTI FUSSBALL PARK deutlich mit 9:1.

Zu Beginn wurden die Gastgeber allerdings kalt erwischt. Nach gerade einmal drei Minuten tauchte Joel Osei Szillat vor dem KSV-Gehäuse auf und brachte den Ball zur überraschenden Führung für den Tabellenvorletzten im langen Eck unter. „Die Jungs sind aber ruhig geblieben, haben weiterhin ihren Fußball gespielt und sich Torchancen erarbeitet“, lobte Glawogger später. Es sollte im Übrigen der einzige Torschuss der Hamburger im gesamten Spiel bleiben. Denn spätestens der schnell ausgeführte Freistoß von Tim Möller, der zum 1:1 in den Maschen des „Vicky“-Kastens landete (18.), war der Startschuss des Kieler Einbahnstraßenfußballs, in Zuge dessen Nils Jungehülsing (19.), erneut Möller per Doppelpack (21./35.) sowie Lucas Wolf (45.) eine 5:1-Pausenführung herausschossen.

Zur zweiten Halbzeit brachte der U19-Coach mit Luca Reimers und Tjark Scheller zwei U17-Akteure für die angeschlagenen Mats Melahn und Tim Möller. Auch danach bewegte sich das Spielgeschehen quasi ausnahmslos in Richtung Hamburger Tor. Nachdem Jan Matti Seidel mit seinem Treffer aus dem Gewühl das halbe Dutzend vollgemacht hatte (51.), wurden mit Serkan Yildirimer und Noé Lipkow zwei weitere B-Junioren eingewechselt – und fügten sich nahtlos in die Kieler Offensivmaschine ein. So sehr, dass Lipkow nur knapp 120 Sekunden benötigte, um sich in Torschützenliste einzutragen (66.). Auch Yildirimer war an einem KSV-Treffer beteiligt: Nach einem Foul am etatmäßigen Kapitän der U17 verwandelte Leon Gino Schmidt den fälligen Strafstoß (67.). Den Schlusspunkt zum 9:1-Endstand setzte erneut Lipkow (69.).

„Die Jungs haben sich nie zufrieden gegeben, sondern Ball und Gegner laufen gelassen und sich immer weiter Chancen erarbeitet“, war Glawogger nach Schlusspfiff sehr zufrieden und lobte auch die vier aus der U17 aufgerückten Youngster: „Sie haben ihre Sache sehr gut gemacht.“

U19: Rau – Cissé, Melahn (46. Reimers), Helbing (65. Yildirimer), Wansiedler – Wolf, Schmidtke – Möller (46. Scheller), Schmidt, Seidel (64. Lipkow) – Jungehülsing.

Schiedsrichter: Lisiak (Friedrichsort) – Tore: 0:1 Szillat (3.), 1:1 Möller (18.), 2:1 Jungehülsing (19.), 3:1, 4:1 Möller (21./35.), 5:1 Wolf (45.), 6:1 Seidel (51.), 7:1 Lipkow (66.), 8:1 Schmidt (67.), 9:1 Lipkow (69.) – Zuschauer: 90.

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