Kronholm: Es war ein heisser Tanz

Stimmen zum Spiel Bochum gegen Kiel

Markus Anfang: Es war ein sehr intensives Spiel. Ich fand es schon früher klasse in diesem Stadion. Es war etwas Besonderes für uns. Wir sind nicht gut in die Partie gekommen und hatten wenig Torabschlüsse. Mit dem ersten Schuss auf unser Tor haben wir direkt das Gegentor bekommen. Wir wollten das Spiel unbedingt drehen. Der Ausgleichstreffer fiel dann auch zurecht. Insgesamt geht das Spiel in Ordnung. Wir haben es geschafft, auswärts zu punkten und gehen unseren Weg weiter.

Robin Dutt, Trainer VfL Bochum: In der ersten Halbzeit haben wir die Räume gut kontrolliert, kurze Abstände in den Zweikämpfen gehabt und viele Anspielstationen geschaffen. Der einzige Kritikpunkt ist, dass wir nach Balleroberung zu schnelle Ballverluste hatten. In der zweiten Halbzeit hat sich der Charakter des Spiels geändert. Der Kieler Druck war enorm hoch. Mit etwas Glück hätten wir noch gewinnen können, aber unterm Strich ist das Unentschieden ein gerechtes Ergebnis.

Sportchef Ralf Becker: Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, auch wenn wir uns in der ersten Halbzeit schwer getan haben. Die Reaktion war dann sehr gut. Das muss auch unser Anspruch sein, wenn wir einmal nicht so gut ins Spiel kommen, dann alles reinzuwerfen. Dominik Schmidt hat uns zwei Mal im Spiel gehalten. Am Ende haben wir gedrückt und hätten mit etwas Glück das Spiel sogar noch gewinnen können.

Marvin Ducksch: Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Wir haben die ersten 45 Minuten leider verschlafen. Aber das haben wir in der Halbzeit angesprochen. In der zweiten Halbzeit war jeder für den anderen da und hat gefightet. Nur so geht es. Somit haben wir uns den Punkt auch verdient.

Kenneth Kronholm: Es war ein heißer Tanz. Wir haben keine gute erste Hälfte gespielt, haben dann aber eine Reaktion gezeigt. Wir wissen, dass wir die Spiele über die volle Distanz mit 100 Prozent angehen müssen und nicht nur eine Halbzeit. Dann hätten wir das Spiel wahrscheinlich gewonnen. Aber: Wir sind nach der Pause zurückgekommen und das war eine geile Reaktion.

Dominik Schmidt: Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen früh unglücklich in Rückstand geraten. Wir haben uns in der Halbzeit zusammengesetzt und uns eingeschworen. Daraufhin haben wir eine richtig gute zweite Halbzeit gespielt. Wir waren die bessere Mannschaft, haben aber auch ein, zwei Mal Glück gehabt. Da wir zum Ende die besseren Chancen hatten, wäre es nicht unverdient gewesen, wenn wir als Sieger vom Feld gegangen wären.

Johannes van den Bergh: Wir haben die erste Halbzeit nicht so gespielt wie wir es eigentlich können und sind dann einem Rückstand hinterher gerannt. Schade, dass wir uns am Ende nicht mehr belohnt haben für den großen Aufwand. Wenn wir das spielen, was wir können, sieht man, dass wir zurecht da oben stehen.

Tom Weilandt: In der ersten Halbzeit waren wir nicht aggressiv genug, aber uns war klar, dass es für jeden Gegner anstrengend ist, so gegen uns zu spielen. Und als wir nach der Pause das Spiel breiter gemacht haben, ergaben sich auch die nötigen Räume.

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