Krummesse – KSV C-Juniorinnen 4:8 (3:5)

Testspiel C-Juniorinnen

Primäres Ziel der Holsteinerinnen im Testspiel beim Krummesser SV war es nach den Herbstferien wieder in den Spielrhythmus zu finden und noch einige Dinge vorm Neustart in der Liga bei Rot-Schwarz Kiel zu testen. Trotz des Ausfalls einiger wichtiger Spielerinnen in der Verteidigung legten die Holsteinerinnen von Beginn an gut los. Die fast schon obligatorisch verschlafene erste Viertelstunde blieb diesmal aus und immer wieder angetrieben von der, in der heute in der zentralen Verteidigung agierenden Elisabeth Groß, der quirligen Jasmin Stuhr und Spielmacherin Samanta Carone rollte Angriff um Angriff auf das Gehäuse des sich vor allem körperlich stark präsentierenden Gegners aus Krummesse. Die schnelle 5:0 Führung für die Kielerinnen war die verdiente Folge einer starken Anfangsviertelstunde in der die Verteidigung zwar manchmal im Aufbauspiel etwas nachlässig agierte, aber ansonsten kompakt stand.

Doch dann der Bruch, die Angriffe wurden plötzlich nicht mehr konsequent zu Ende gespielt, der Abschluss häufig überhastet gesucht und nun fing auch die Abwehr an zu wackeln. In dieser Phase konnten lediglich die eingewechselte Jasmin Kneiphof sowie Anna Becker und Samanta Carone überzeugen und so stand es zur Halbzeit, nach zwei individuellen Fehlern und einem stark ausgespielten Konter, plötzlich nur noch 5:3 und es schien als müssten sich Kiel erstmals in dieser Saison Sorgen um den Sieg machen.

Nachdem die Spielerinnen aus der Kabine kamen, zunächst das gleiche Bild. Holstein machte das Spiel, schloss nicht konsequent genug ab und wurde erst durch ein Gegentor wachgerüttelt. Denn nach dem Anschlusstreffer zum 5:4 spielten Holstein dann doch wieder ihren gewohnten Angriffsfußball und auch die Defensivarbeit wurde konsequenter. Die stark spielende Anna Becker nahm Krummesses Beste aus dem Spiel und auch die heute in der Verteidigung spielende Jennifer Dose nutzte den sich ihr bietenden Raum nun vermehrt für zielstrebige und dynamische Aktionen nach vorne.

Da auch das Sturmduo Jasmin Stuhr und Sophie Bäsler stärker wurden und sich mehr zutrauten,

kamen die Gäste auch zu weiteren gut herausgespielten Toren. Allesamt durch die heute beste Spielerin auf dem Feld Samanta Carone. Die Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft in der zweiten Halbzeit, die Tatsache, dass Trainingsinhalte wie das Hinterlaufen und der Torabschluss mit dem schwachen Fuß eingesetzt werden und die Erkenntnis, dass auch die Ausfälle wichtiger Stammspielerinnen kompensiert werden können, geben Hoffnung für die schweren Punktspiele in den nächsten Wochen.

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