KSV Holstein II – Eider Büdelsdorf 6:2 (4:0)

Brunner-Elf siegte hochverdient

Die KSV Holstein II gewinnt das Derby gegen Eider Büdelsdorf verdient mit 6:2 (4:0) bei strömenden Regen in Projensdorf. „Wir haben aggressiv gespielt und hochverdient gewonnen“, erklärte KSV-Coach „Mecki“ Brunner.

Bei Holstein standen mit Torben Tutas, Patrick Würll und Henning Grieneisen drei Regionalliga-Leihgaben in der Startelf. Die KSV schnürte die Büdelsdorfer sofort in die eigene Spielhälfte ein. Bereits in der 5. Minute sahen die 100 Zuschauer eine Traumkombination der Kieler im Eider-Strafraum. Eine Würll-Flanke passte Grieneisen zu Hummel und dieser schob den Ball eiskalt in die Tormaschen (5.). Nur kurze Zeit später störte Würll den Spielaufbau der Gäste, schnappte sich die Kugel und markierte das 2:0 (11.). „Nach der ersten Viertelstunde war das Spiel eigentlich schon für uns gelaufen“, analysierte Eider-Trainer Lehmann nach der Partie. In der Tat hatte Holstein alles im Griff und die Brunner-Elf präsentierte sich als ein sehr homogenes und technisch versiertes Gefüge. In der 34. Minute setzte sich der quirlige Grieneisen erneut im Strafraum der Gäste durch. Er legte quer auf Michalski und schon zappelte die Kugel wieder in den Maschen des Eider-Tores (34.). Dann landete ein Tutas-Kracher am Torpfosten von Keeper Sörensen (36.). Mit dem Pausenpfiff von Referee Henze erhöhte Hummel gar noch auf 4:0 (45.). Die Eider-Spieler waren zu keinem Zeitpunkt in der Lage der KSV Paroli zu bieten. Die einzige Torchance der Büdelsdorfer vergab Furthmann aus kurzer Distanz, weil KSV-Schlussmann Horn den Ball glänzend parierte (26.).

In der zweiten Halbzeit traute sich Eider etwas mehr zu und kam endlich einmal gefährlich in den Strafraum der Kieler. Das lag daran, weil Trainer Brunner die stark aufspielenden Regionalliga-Leihgaben auswechselte und so etwas Unordnung in das KSV-Spiel kam. Brunner: „Ich hatte die Vorgabe, dass die Drei aufgrund des Nachholspiels bei Hertha BSC II nicht 90 Minuten spielen sollen!“ Dennoch kontrollierte Holstein weiterhin die Partie, auch wenn Petersen der Anschlusstreffer gelang (52.). Michalski (60.) und Zmijak (86.) bestätigten mit den weiteren KSV-Treffern eine souveräne Mannschaftsleistung. Das zwischenzeitliche 5:2 per Elfmeter durch Beck war nur noch Ergebnismakulatur. Vorausgegangen war ein Foul von Meyer und Sembritzki an Grzegorczyn im eigenen Strafraum. „Es freut mich, dass sich die Regionalliga-Spieler so nahtlos ins Team integriert haben und unsere Nachwuchsakteure ebenfalls engagiert gespielt haben“, so Brunner.

Holstein Kiel II: Horn – Schrum, Petersen, Dogan, Tutas (62. Meyer) – Hummel, Vujcic, Grieneisen (62. Sembritzki), Zmijak – Würll (46. Bruns), Michalski

Eider Büdelsdorf: Sörensen – Hartung – Furthmann, Treptow – Grzegorczyn, Köpke, Sawkulycz (46. Ahrends), Drewes, Atasoy (70. Hacker) – Beck, Petersen

Tore: 1:0 Hummel (5.), 2:0 Würll (11.), 3:0 Michalski (34.), 4:0 Hummel (45.), 4:1 Petersen (52.), 5:1 Michalski (61.), 5:2 Beck (Foulelfmeter, 78.), 6:2 Zmijak (86.)

Schiedsrichter: Henze (Lückow)

Zuschauer: 100

(sh)

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