Licht und Schatten bei Jungstörchen

Spielberichte aus dem NLZ

Katerstimmung bei der U19

2:4 – Bundesligist blamiert sich beim Tabellenletzten

Erschreckend, katastrophal, peinlich – Hannes Drews fand für die Leistung seiner Mannschaft nach der 2:4 (1:3)-Niederlage beim JFV Nordwest kein gutes Wort. Und der Trainer der U19 blickt mit entsprechender Besorgnis auf den kommenden Sonntag. Um 11 Uhr wird im CITTI FUSSBALL PARK das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den Nachwuchs des Bundesligisten 1. FC Köln angepfiffen. „Treten wir dann auch so auf, wird es peinlich für uns“, sagte Drews, dessen Mannschaft bis dato eine gute Rolle in der Bundesliga Nord/Nordost gespielt hat. „Ich bin von jedem einzelnen meiner Spieler maßlos enttäuscht.“ Von Rang sechs rutschte das Team nun auf den siebten Platz ab, mit 20 Punkten kann sich die Bilanz der Jungstörche aber immer noch sehen lassen. Für den Jugendförderverein (JFV) Nordwest, ein gemeinsames Nachwuchsprojekt des VfB und des VfL Oldenburg, war das Gastspiel der Kieler dagegen eine vorgezogene Bescherung. Lediglich zehn Tore hatte der JVF bis zu diesem 15. Spieltag erzielt, gegen Kiel kamen vier weitere hinzu. Dabei waren die Gäste gut gestartet und durch Philipp Sander (15.) früh in Führung gegangen. Danach, so Drews, habe sein Team aber alle Tugenden eingestellt. „Wir haben uns komplett den Schneid abkaufen lassen.“ Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Kieler zwar das Spiel, verkürzten durch Jan Matti Seidel (83.) sogar noch einmal, doch mehr gelang der KSV, die in der Nachspielzeit den Treffer zum 2:4 kassierte, nicht. Tore für die KSV: 0:1 Philipp Sander, 3:2 Jan Matti Seidel.

U17 mit Rückenwind

Jaensch-Team zeigt beim 2:2 gegen Braunschweig einen Aufwärtstrend

Die U17 der KSV Holstein war im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig das bessere Team, doch am Ende musste sich der Aufsteiger in der Bundesliga Nord/Nordost mit einem 2:2 (1:1) begnügen. „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und wenig Chancen zugelassen“, lobte Trainer Finn Jaensch seine Schützlinge. „Der Spielaufbau ist uns viel besser gelungen als in den vergangenen Wochen.“ In Nationalspieler Noah Awuku, der schon in der Anfangsphase einmal den Pfosten traf, hatte die KSV zudem einen echten Torjäger in ihren Reihen. Nach einem Freistoß von Nils Drauschke erzielte er per Kopf seinen siebten Saisontreffer. Ein nach einem Foul an ihm verhängten Strafstoß verwandelte Jan Wansiedler schließlich souverän zum Endstand (64.). Den Toren der Gäste waren jeweils Geschenke der Kieler vorausgegangen. So unterlief Karim Ay vor dem 0:1 im Spielaufbau ein Fehler. Das 1:2 fiel durch einen 45-Meter-Freistoß, auf den die Kieler kollektiv zu passiv reagierten. Die U17 verteidigte mit diesem Remis ihren hervorragenden vierten Platz und kann ihren 24 Punkten zum Saisonkehraus am Sonnabend (13 Uhr) beim FC St. Pauli noch weitere hinzufügen. Tore für die KSV: 1:1 Noah Awuku (31.), 2:2 Jan Wansiedler (64./FE).

3:0-Derbysieg

U16 gewinnt Heimspiel gegen SpVg Eidertal Molfsee

Im vorletzten Spiel vor der Winterpause bezwang die U16 den Kooperationspartner und Derbygegner Eidertal Molfsee mit 3:0. Nach einem ausgeglichenen Beginn gelang es den Jungstörchen, die Partie zunehmend besser in den Griff zu bekommen. Durch Tore von Levin Erik (2x) und Moritz Kloß ging das Team von Trainer Jan Uphues zudem auch noch vor der Pause deutlich in Führung. In der zweiten Halbzeit übernahmen die Gäste zunächst das Spielgeschehen, ohne allerdings zwingend gefährlich zu werden. Die KSV tat sich offensiv nun schwer und spielte auch die sich ergebenen Kontergelegenheiten nicht gut aus. Da die Drangphase der Gäste ohne Treffer blieb, wurde es gegen Spielende jedoch nicht mehr spannend. Am kommenden Wochenende treten die U16-Junioren noch einmal im Heimspiel gegen TuRa Meldorf an, bevor sich die Mannschaft in die Winterpause verabschiedet. Tore für die KSV: 1:0 Levin Erik (15.), 2:0 Moritz Kloß (29.), 3:0 Levin Erik (35.)

Mit deutlichem Sieg in die Winterpause

U15 gewinnt beim SV Nettelnburg-Allermöhe 13:0

Die U15 verabschiedet sich mit einem vollkommen ungefährdeten Auswärtssieg beim SV Nettelnburg-Allermöhe in die Winterpause. Gegen den Tabellenletzten gewann die Mannschaft von Trainer Michael Schwennicke deutlich mit 13:0. Den ersten Treffer hatte Tjark Lasse Scheller bereits in der zweiten Spielminute erzielt, nur wenig später konnte Arbnor Abazaj auf 2:0 erhöhen. Nach einem Platzverweis für die Gastgeber wurde die Überlegenheit der KSV noch deutlicher. Die Jungstörche erspielten sich nun immer häufiger klare Gelegenheiten und konnten bis zur Pause bereits eine 7:0-Führung ausbauen. Das Spiel war zu dem Zeitpunkt bereits entschieden, die KSV-U15 blieb jedoch hungrig und bis zur letzten Minute zielstrebig, sodass auch nach der Pause sechs weitere Treffer folgten. Tore für die KSV: 0:1 Tjark Lasse Scheller (2.), 0:2 Arbnor Abazaj (8.), 0:3Arbnor Abazaj (19.), 0:4 Arbnor Abazaj (27.), 0:5 Niklas Kessler (32.), 0:6 Arbnor Abazaj (34.), 0:7 Noah Purtz (35.), 0:8 Noah Purtz (39.), 0:9 Niklas Kessler (40.), 0:10 Nik Hesse (42.), 0:1 Noé Lipkow (48.), 0:12 Niklas Kessler (57.), 0:13 Tjark Lasse Scheller (64.)

5:1-Sieg beim Preetzer TSV

U14 belohnt sich mit drei Punkten

Im Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Preetz konnte sich die U14 für eine gute Leistung mit drei Punkten belohnen. Bereits nach zwei Spielminuten brachte Drilon Trepca die Jungstörche in Führung. Diese hatte allerdings nach einer Standardsituation der Gastgeber nur wenige Minuten später bereits keinen Bestand mehr. Holstein blieb jedoch selbstbewusst und zielstrebig, erspielte sich weitere Torchancen und ging auch durch Treffer von Sergio Schubert und Henry Grothkopp mit 3:1 in Führung. Aufgrund eines Platzverweises nach einer halben Stunde mussten die Jungstörche die restliche Spielzeit mit einem Spieler weniger agieren. „Eine sehr harte Entscheidung des Schiedsrichters“, kommentierte Trainer Torben Hamann den Feldverweis, konnte allerdings zufrieden sein, wie seine Mannschaft mit der Unterzahl unterging. Serkan Yildirimer sorgte noch vor der Pause für das 4:1 und somit eine Vorentscheidung. In der zweiten Halbzeit ließ das junge Team dem Gastgeber kaum Gelegenheiten, torgefährlich werden zu können, erspielte sich durch einige Konter selber noch gute Szenen. Henry Grothkopp setzte mit seinem zweiten Treffer den Schlusspunkt der Partie. Tore für die KSV: 0:1 Drilon Trepca (2.), 1:2 Sergio Schubert (15.), 1:3 Henry Grothkopp (23.), 1:4 Serkan Yildirimer (33.), 1:5 Henry Grothkopp (46.)

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