Lok Leipzig – Holstein Kiel 3:2 (2:1)

2. Frauen-Bundesliga Nord

„Ein Unentschieden wäre absolut verdient gewesen“, fasste Spieler-Co-Trainerin Stephanie Güldenzoph die Partie der Holstein Woman bei Lokomotive Leipzig zusammen. Doch schon wie in der Vorwoche zuhause gegen den Meister TeBe Berlin sollte beim Tabellendritten eine gute Kieler Leistung ohne Punktgewinn bleiben.

„Es war trotzdem ein schöner Saisonabschluss“, konstatierte Güldenzoph das letzte Spiel in der Saison 2008/09 und unter der Regie von Cheftrainer Heinz Siebolds. Marialiiza Kranz – mit Saisontreffer Nummer drei – hatte einen Tick schneller am Ball nach Vorarbeit von Julia Weigel und Güldenzoph Loks Keeperin Tausova früh zur Gästeführung überwunden. Den verdienten Ausgleichstreffer markierte Christina Krause per Kopfball nach einem beherzten Lattenkracher von Aussenverteidigerin Sarah Thode aus 25 Metern. Die Kielerinnen besassen sogar noch die Möglichkeit zum Siegtreffer. Kranzs Lupfer über Tausova schrammte nur Zentimeter am Lattenkreuz vorbei (75.). In der 49. Minute läutete Krause die starke zweite Hälfte von Holstein ein. Doch Tausova wehrte einen Schuss der Kieler Stürmerin aus spitzem Winkel mit einem Reflex ab und verhinderte das frühzeitige 2:2. Am Ende traten die Holstein Woman ohne Punkte aber ob der guten Leistung nicht enttäuscht die über 500 Kilometer lange Rückreise am Sonntag nachmittag an.

1. FC Lokomotive Leipzig: Tausova – Aulrich, Radtke, Beyer (71. Vogg), Krengel – Thieme, A. Heller, Greulich, Heuser (78. Freitag) – Fleischer, Nauesse

Holstein Kiel: Ihrens – Oberst, Wölki, Schrum, Thode (87. Röder) – Kranz, Pashley, Güldenzoph, Jokuschies, Weigel – Krause

Schiedsrichter: Heuschkel (Zeulenroda)

Tore: 0:1 Kranz (9.), 1:1 Heuser (22.), 2:1 Nauesse (40.), 2:2 Krause (71.), 3:2 Krengel (83.)

Foto: Katna Ihrens (li.), Trainer Heinz Siebolds und Nina Jokuschies, drei feste Größen bei den Holstein Woman in den letzten Jahren, werden nächste Saison das Holstein-Trikot nicht mehr überstreifen.

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