Niederlagen für Holstein Women und U23

in Bremen und Rönnau

10. Spieltag, 2. Frauen-Bundesliga Nord: SV Werder Bremen gegen Holstein Women 2:0 (0:0)
Sonntag, 07.12.2014

Kämpferische Holstein Women vergaben ihre Chancen, Bremen bestrafte individuelle Fehler sofort, trotzdem ein gutes Spiel unserer Women, das auf einen besseren Ausgang im nächsten Heimspiel gegen Magdeburg hoffen lässt!

Bericht von Janne Wensien und Sandra Runge:
Unglückliche Niederlage! Holstein verliert beim Tabellenzweiten
In einem kampfbetonten Spiel konnten die Holstein Women leider keine Punkte mit nach Kiel nehmen. In der ersten Halbzeit konnten die Störchinnen den Spielverlauf größtenteils bestimmen. Jedoch wurden hundertprozentige Torchancen nicht genutzt, dies machte Bremen in der zweiten Halbzeit besser.
In der 10. Minute kam Selina Amrein nach einer Ecke von Sarah Begunk aus 20 Metern zum Abschluss, doch die Torhüterin nahm den Ball dankend auf. Auch Bremen war nicht gänzlich ungefährlich und kam zu einigen Torchancen, die unter anderem durch Victoria Bendt vereitelt wurden. Ein gefährlicher Freistoß von Janne Wensien fand ebenfalls nicht den Weg ins Tor. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Kielerinnen den Jubelschrei schon auf den Lippen, aber Maike Timmermann scheiterte nach traumhaftem Zuspiel von Leugers allein vor der Bremer Nummer 1. Zu Beginn der zweiten Halbzeit legte Bremen einen Zahn zu und erzielte in der 46. Spielminute das 1:0. Trotzdem wogte das Spiel hin und her und in der Bremer Hälfte beging die bereits verwarnte Bremer Nummer 2 ein weiteres „gelbwürdiges“ Foul, doch sie durfte weiter spielen. Ein paar Minuten später folgte der nächste Nackenschlag durch den 2. Treffer von Stephanie Goddard. Die letzte Torchance der Holsteiner Women erfolgte in der 76. Minute. Nach einem Freistoß von Dolores Gorcic konnte Timmermann den Ball in Richtung Tor verlängern, dieser jedoch kam nicht bei Leugers an, sondern trudelte ins Toraus. „Eine klasse erste Halbzeit von uns, jedoch kosten uns 10 Minuten den Lohn in Form von Punkten. Nichtsdestotrotz hat die Mannschaft gezeigt, dass sie spielerisch mit dem oberen Tabellendrittel mithalten kann. Wir werden in der kommenden Woche mit genauso viel Elan und Kampfgeist auftreten und uns zwangsläufig dafür belohnen“, so das Fazit des Cheftrainer-Duos Fischer/ Eckhoff. Die Holstein Women werden das Positive aus dem Spiel mitnehmen und im letzten Heimspiel des Jahres am kommenden Wochenende mit hoffentlich zahlreicher Zuschauerunterstützung gegen den FFC Magdeburg um die nächsten Punkte kämpfen.

Holstein Women: Victoria Bendt – Emine Ibrahimi (63. Tabea Lycke), Janne Wensien, Maj Sandmann (59. Stephanie Hofmann), Selina Amrein (73. Dolores Gorcic), Levke Walczak, Samanta Carone, Sarah Begunk, Joy Strähle, Jana Leugers, Maike Timmermann

SV Werder Bremen: Celine Danisch – Nadine Mölter (51. Giovanna Hoffmann), Sandra Hausberger, Michelle Ulbrich, Marie-Louise Eta, Lisa-Marie Scholz, Verena Volkmer (46.Stefanie-Antonia Sanders) , Katharina Schiechtl, Sabine Treml, Jessica Golebiewski, Staphanie Goddard
Zuschauer: 110
Schiedsrichter: Anna-Kristin Mielke
Assistenten: Janna Poppen und Frauke Wichmann
Tore: 1:0 und 2:0 Stephanie Goddard (47. und 51.)

15. Spieltag, Frauen Schleswig-Holstein-Liga, SG Rönnau/Daldorf gegen U23 Holstein Women 3:1 (1:0)
Sonntag, 07.12.2014

Aus den begrenzten Möglichkeiten haben unsere U23 Holstein Women noch das Beste herausgeholt, leider hat es nicht gereicht, um Punkte aus Rönnau mitzunehmen.

Es war ein Spiel, das munter in beide Richtungen geführt wurde. Unsere U23 Holstein Women gerieten früh in Rückstand, kamen immer wieder gefährlich vor das Rönnauer Tor, konnten aber leider keinen Treffer erzielen. Mangels Auswechselspielerinnen tauschten Mittelfeldspielerin Nora Bertils, die über starke Rückenschmerzen klagte, und Torhüterin Marialiiza Kranz ihre Position. Es kam danach zu zwei weiteren unnötigen Gegentoren und die massiven Bemühungen unserer U23 Women in Richtung Anschlusstreffer waren nicht von Erfolg gekrönt. Das gelang erst durch einen Foulelfmeter, den Marialiiza Kranz sicher verwertete. Das Fazit von Cheftrainerin Marialiiza Kranz lautete: „Wir haben das Beste aus unseren heutigen Möglichkeiten gemacht. Kopf hoch und ab März geht es dann weiter!“.

U23 Holstein Women: Marialiiza Kranz – Jasmin Stuhr, Sandra Müller, Stefanie Mohr, Lisa Lorenzen, Nora Bertils, Hannah Freudenberg, Kerrin Hartmann, Lisa Block, Svea Vollstedt, Daniela Pereira

SG Rönnau/Daldorf: Britta Horns – Marleen Stahmer, Johanna Broers, Ricarda Brüggen, Inga Bracker, Kathrin Michalak, Alicia Hain, Svenja Hübner (71. Fatma Oezenbas), Franziska Stahmer, Wencke Schölermann (83.Melanie Kunde) , Sarah Liedtke (33. Vanessa Blunk)

Schiedsrichter: Tobias Drever
Tore: 1:0 Svenja Hübner (6.), 2:0 Vanessa Blunk (52.), 3:0 Franziska Stahmer (65.), 3:1 Marialiiza Kranz (Strafstoß 73.)

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