„Schön, dass alle Lee rufen“

Stimmen zum Spiel gegen den 1. FC Heidenheim

Tim Walter: Wir waren am Anfang etwas schläfrig und haben zu wenig Tempo gemacht. Dann wird es natürlich schwer, so dominant zu sein, wie wir es uns vorstellen. Der Gegner hat sich gut auf uns eingestellt. Sie haben tief gestanden und versucht zu kontern. Wir haben das Restfeld nicht so gut verteidigt und haben das Gegentor kassiert. Danach haben wir mehr in die Breite gespielt, die Abstände verringert und den Ball schneller gemacht. So ist uns das Tor geglückt. Wir waren bis zur Halbzeit am Drücker. Nach der Pause war es ein Spiel, das unter anderen Bedingungen stattgefunden hat. Von daher sind wir zufrieden mit dem Ergebnis.

Frank Schmidt, Trainer 1. FC Heidenheim: Man hat über das ganze Spiel gesehen, was wir für einen Plan hatten. Wir wollten Kiel den Spielaufbau überlassen, um kompakt zu verteidigen und in Umschaltsituationen für Entlastung Torgefahr zu sorgen. Das ist uns zu Beginn gut gelungen. Beim Führungstreffer konnten wir den Ball klauen und den Konter perfekt abschließen. Beim Ausgleich hat die Ordnung kurz nicht gestimmt und Lee war gedankenschneller. Danach mussten wir uns erst einmal sortieren. Durch die Gelb-Rote Karte hat sich das Spiel verändert. Wir hatten danach unsere Möglichkeiten, haben aber die Entschlossenheit vermissen lassen. Es ist zwar schön, den Punkt mitzunehmen, aber es wäre mehr drin gewesen. Ich bin nicht unzufrieden, weiß aber auch, dass wir uns mit einem Dreier hätten belohnen müssen.

Mathias Honsak: Die erste Halbzeit war okay. Wir hatten gute Phasen. Nach der Gelb-Roten Karte war es mit einem Mann weniger natürlich schwer für uns. Aber die Mannschaft hat sich den Arsch aufgerissen für den einen Punkt. Wir können zufrieden sein.

David Kinsombi: Wir haben in der ersten Halbzeit über weite Phasen guten Fußball gespielt. In der einen oder anderen Situation können wir vielleicht ein wenig besser agieren, schießen aber zurecht ein Tor. In der zweiten Halbzeit war es natürlich schwer, in Unterzahl das Spiel auf unsere Seite zu ziehen.

Jonas Meffert: Wir haben in der ersten Halbzeit gut agiert, auch nach dem Gegentreffer weiter Fußball gespielt und verdient den Ausgleich erzielt. Nach der Pause waren wir direkt in Unterzahl. Danach haben wir alle gekämpft, sind gerannt und haben versucht, von hinten heraus zu spielen. Das fand ich sehr gut.

Jae Sung Lee: Ich freue mich über mein erstes Tor für Kiel, aber es ist schade, dass wir dieses Spiel nicht gewonnen haben. Es war ein schönes Gefühl, dass die Fans meinen Namen so laut gerufen haben. Das motiviert mich, noch besser für sie zu spielen.

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