So. 14.00 Uhr: FC Oberneuland – Holstein Kiel

Regionalliga Nord

Zwar waren die Akteure des Fußball-Regionalligisten FC Oberneuland angesichts des Ausscheidens aus dem DFB-Pokal gegen den Bundesligisten VfL Wolfsburg nicht überrascht, doch aufgrund der Höhe des Ergebnisses dennoch schwer enttäuscht. 0:7 hieß es am Ende gegen die Elf von Felix Magath. Nichts erinnerte die über 2000 Zuschauer mehr an den Triumph gegen den Zweitligisten TuS Koblenz in der 1. Hauptrunde.

Fand die Partie gegen die „Wölfe“ noch auf dem ungeliebten „Ausweichplatz“ 11 des Bremer Weserstadions statt, so durfte sich der FC Oberneuland unter der Woche über das Signal aus Frankfurt freuen. In einer Stadion-Begehung erhielt der FC vom DFB endlich grünes Licht für die Nutzung seines eigenen Stadions. Am Sonntag um 14.00 Uhr wird somit gegen Holstein Kiel das erste Regionalliga-Spiel am Vinnenweg stattfinden.

Für Holstein-Coach Peter Vollmann, der am Mittwoch dem Pokalspiel der Barten-Elf beiwohnte, war das Ergebnis gegen Wolfsburg ein „Muster ohne Wert“. Nach der frühen Entscheidung schien es so, als ob die Bremer einen Gang zurückgeschaltet hätten, um sich für die Partie gegen die Störche zu schonen. „Oberneuland hat seit April nur ein einziges Punktspiel verloren und sich in der Regionalliga-Relegation eindrucksvoll durchgesetzt“, zollt Vollmann dem Club aus dem Bremer „Villenviertel“ höchsten Respekt.

Dennoch geht Holstein als Favorit in die Begegnung. Der Tabellenzweite von der Förde kann auf sein Stammpersonal vertrauen. Auch dem Einsatz von Kapitän Sven Boy, der zuletzt wegen einer Innenbanddehnung pausieren musste, steht nichts mehr im Weg.

Mit einem Erfolg will Holstein Kiel seine Ambitionen untermauern. „Und vor allem wollen wir unsere Serie fortsetzen“, hofft Mittelfeld-Motor Alexander Nouri am Sonntag auf den fünften Sieg in Folge. Denn die Konkurrenz schläft nicht. Am gestrigen Freitag sicherten sich die Teams aus Babelsberg, Magdeburg und Wilhelmshaven wertvolle ‚Dreier‘.

Foto: Sven Boy ist einsatzbereit und will in Oberneuland mit den Störchen jubeln.

Diesen Artikel teilen

Facebook
Twitter