Störche im SHFV-LOTTO-Pokal-Viertelfinale

BSC Brunsbüttel – Holstein Kiel 1:8 (1:3)

Holstein Kiel steht im Viertelfinale des SHFV-LOTTO-Pokals. Im Achtelfinale siegten die Störche beim Verbandsligisten BSC Brunsbüttel vorrund 700 zahlendenZuschauern mit 8:1. Bereits zur Pause führten die KSV mit 3:1. Am kommenden Wochenende geht es für die KSV beim SSC Hagen Ahrensburg (3:1-Sieg in Breitenfelde) um den Einzug in das Pokal-Halbfinale.

Die Störche zeigten sich von Beginn an abgeklärt gegen den Gastgeber aus der Verbandsliga Nord-West. Neuzugang Marcel Schied zirkelte den Ball in der 12. Minute aus spitzem Winkel in die lange Ecke zur Führung. David Urban erhöhte eine knappe Viertelstunde später per Kopf nach Hereingabe von Rafael Kazior. Auf der anderen Seite ging der Torschütze und Neuzugang von Energie Cottbus II im eigenen Strafraum zu robust zu Werke: Den Foulelfmeter verwandelte Marx Borwieck zum Anschluss. Kurz vor der Pause erhöhte Schied mit seinem zweiten Treffer auf Vorlage von Jarek Lindner aus kurzer Distanz zum 3:1-Pausenstand.

Der Wiederanpfiff war kaum verhallt, da passte Marc Heider auf Andy Hebler, der aus 14 Metern zum 4:1 einschoss. Erst Vorbereiter, dann Vollstrecker – Manuel Hartmann setzte sich auf die Grundlinie durch, legte vors Tor, wo Heider aus zwei Metern nur noch einzuköpfen brauchte – 1:5 in dert 61. Minute. Und der Torreigen ging weiter: Lindner erhöhte per Lupfer aus 13 Metern zum 1:6 (64.), bevor Heider mit seinen Treffer zwei und drei den 8:1-Endstand erzielte.

„Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt“, freute sich Andreas Bornemann über die gelungene Dienstreise nach Brunsbüttel. Trainer Thorsten Gutzeit meinte: „Wir haben uns mit zunehmender Spieldauer gesteigert. Sicherlich hätte das Ergebnis am Ende noch höher ausfallen können.“ Der Trainer der Platzherren, Detlef Fink, war trotz des Ausscheidens angetan von dem Pokaltag in Brunsbüttel: „Das hat unheimlich viel Spaß gemacht heute. Holstein Kiel ist absolut professionell und sympathisch aufgetreten. Wir haben mit aller Kraft dagegen gehalten.“ BSC-Keeper Arne Erik Steinhagen verhinderte mit tollen Paraden eine zweistellige Niederlage seiner Farben: „Das war heute einfach atemberaubend. Normalerweise sieht man solche Spieler ja nur im Fernsehen. Gegen die Kieler Maschinerie hatten wir keine Chance.“

BSC Brunsbüttel: Steinhagen – Junge, Haras, Manzke, Mootz (69. C. Krahn) – Möller (55. Thode), Schneidereit, Conson, Schlüter – Rohwedder (55. O. Krahn) – Borwieck

Holstein Kiel: Jakusch – Herrmann, Gebers (66. Siedschlag), Urban, Wetter – Hebler, Kazior (71. Toksöz), Hartmann, Lindner – Schied (60. Johansen), Heider

Tore: 0:1 Schied (12.), 0:2 Urban (28.), 1:2 Borwieck (30., Foulelfmeter), 1:3 Schied (37.), 1:4 Hebler (46.), 1:5 Heider (60.), 1:6 Lindner (64.), 1:7 Heider (74.), 1:8 Heider (78.)

Zuschauer: 700

Schiedsrichter: Jochimsen

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