SV Frisia 03 Risum Lindholm gegen Holstein Women 0:6 (0:3)

SHFV-Lotto-Pokal Viertelfinale

SHFV-Lotto-Pokal Viertelfinale: SV Frisia 03 Risum Lindholm gegen Holstein Women 0:6 (0:3)
Donnerstag, 03.10.2013, 15:00 Uhr

Unspektakuläres Spiel, aber ungefährdeter Sieg
Mit ca. einer Stunde Verspätung aufgrund eines vorher stattfindenden A-Junioren-Pokalspiels begann das Viertelfinale des SHFV-Lotto-Pokals. Bei zwar strahlendem Sonnenschein, aber kaltem, starkem Wind sahen die etwa 40 Zuschauer eine wenig packende Partie.
Die Holstein Women spielten in einer ungewohnten Formation, so bildeten zum Beispiel die beiden etatmäßigen Torfrauen Victoria Bendt und Louisa Brauer die Innenverteidigung, auch weitere Postionen waren anders besetzt als gewohnt. Offensivspielerin Svenja Körner hütete das Tor, wurde fast nicht gefordert. Cheftrainer Christian Fischer probierte verschiedene Spielvarianten aus und wechselte entsprechend durch.
Holsteins Frauen waren von Anfang bis Ende spielbestimmend, die Begegnung fand in der ersten Halbzeit ausschließlich in der gegnerischen Hälfte statt.
Die erste erwähnenswerte Szene fand in der 14. Minute statt: Emine Ibrahimi flankt auf Sarah Begunk, deren Kopfball landet nur knapp neben das Lindholmer Tor. 4 Minuten später legt Tabea Lycke auf Sarah Begunk zurück, aber deren Schuss verfehlt deutlich das Tor. Etwas besser dann kurz darauf: Sarah Begunks Distanzschuss trifft (nur) die Latte (20.). Dann ein Freistoß für Kiel: Sarah Begunk führt aus, ihr scharfer Schuss kann von Frisias Torfrau nur nach vorn gefaustet werden, der Ball kommt genau auf Emine Ibrahimi, die zum 0:1 trifft (36.). Wieder Emine Ibrahimi, ihre Flanke auf den 2.Pfosten wird von Sarah Begunk auf Samanta Carone zurückgelegt, welche das 0:2 macht (38.). Emine Ibrahimi versucht es mal von der Strafraumgrenze, der Ball trudelt ins lange Eck zum 0:3 (45.).
In der zweiten Spielhälfte ein ähnliches Bild: Eine verunglückte Flanke von Emine Ibrahimi lässt Risums Torfrau durchrutschen, es steht 0:4 (47.). In der 52. Minute zieht Stephanie Hofmann direkt mit links ab zum 0:5, ein sehenswerter Treffer! Erst in der 67. Minute wagt Frisia einen Vorstoß über links, aber Gyde Fuhrmann kann klären. Zwei Minuten später flankt Gyde Fuhrmann zu Selina Amrein, aber die köpft der Lindholm-Torhüterin in die Arme. Eine weitere gute Möglichkeit für Frisia wird von Kiels Schlussfrau Svenja Körner vereitelt. In der 81. Minute kommt eine Flanke von Emine Ibrahimi auf Selina Amrein, die auf den Endstand von 0:6 erhöht.
Trotz allem war es ein wenig interessantes Spiel. Kiel schoss zwar ständig auf das gegnerische Tor, aber entweder flogen die Bälle am Gehäuse vorbei oder die Schüsse waren zu harmlos. Teilweise war das Spiel der Holsteinerinnen zerfahren, zu unstrukturiert. Frisia verfügte allerdings über keine Möglichkeiten, um daraus Kapital zu schlagen.
Holstein Women: Svenja Körner – Emine Ibrahimi, Victoria Bendt, Louisa Brauer, Levke Walczak, Laila Auerochs, Samanta Carone, Tabea Lycke, Selina Amrein, Marie Becker, Sarah Begunk, eingewechselt wurden Stephanie Hofmann und Gyde Fuhrmann
SV Frisia 03 Risum-Lindholm: Bianca Ingwersen – Melanie Ingwersen, Karina Wolf, Gitta Bichmann, Suna-Marie Lelonek, Julia Jensen, Stacey Hodges, Carina Sophie Raup, Kristina Wolf, Tabea Röhrig, Ticiana Albrecht, eingewechselt wurden Sandra Gross, Lisa Nissen und Korinna Zlobinski
Schiedsrichter: Zanin Saleh Mustafa
Zuschauer: ca. 40
Tore: 0:1 Emine Ibrahimi (36.), 0:2 Samanta Carone (38.), 0:3 und 0:4 Emine Ibrahimi (45. und 47.), 0:5 Stephanie Hofmann (51.), 0:6 Selina Amrein (80.)

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