Traumhaftes EM-Debüt für Awuku

Holsteins U17-Angreifer trifft beim 7:0 gegen Irland

EM-Debüt, 7:0-Sieg, ein Treffer – Noah Awuku hat bei der Europameisterschaft der U17-Junioren in Kroatien einen Traumeinstand gefeiert. Der 17-Jährige, der jüngst seinen Vertragbei der KSV Holstein bis 2021 verlängert hat, zeigte sich in starker Verfassung und hatte seinen Beitrag zumdritten DFB-Sieg im dritten Spiel.

Das Warten hat sich gelohnt. Nachdem Noah Awuku die ersten beiden Siege der DFB-Elf bei der U17-EM in Kroatien gegen Bosnien-Herzegowina (5:0) und Serbien (3:1) von der Bank verfolgen musste, nominierte ihn Trainer Christian Wück (2009/10 Trainer bei Holstein Kiel) im dritten Gruppenspiel gegen Irland für die Startelf. Im 4-2-3-1 der deutschen U17-Auswahl zeigte Awuku im rechten offensiven Mittelfeld eine starke Leistung.

Vorlage und Tor

Die Wück-Elf führte bereits nach einer Viertelstunde mit 2:0, als Holsteins U17-Angreifer von rechts in den Strafraum eindrang und der Ire Lee O’Connor aus der Hereingabe ein Eigentor fabrizierte (20.). Nach zwei weiteren Treffern der DFB-Elf war Awuku der sechste Treffer selbst überlassen. Im irischen Strafraum narrte der 17-jährige zwei Gegenspieler und jagte das Leder aus kurzer Distanz per Dropkick ins Netz (73.). Am Ende siegte Deutschland souverän mit 7:0.

Eine Stunde Party

Auch nach Abpfiff überzeugte Noah Awuku – an den Mikrofonen: „Natürlich freue ich mich über meinen Einsatz heute. Aber es ist egal, wer auf dem Platz steht, entscheidend ist, dass wir am Ende gewinnen. Wir sind ein Team! Der Trainer hat gesagt, dass wir jetzt eine Stunde Party machen und uns dann aufs nächste Spiel konzentrieren. Und so wird es laufen.“

Ziel Zapresic

Die DFB-U17 hat mit dem dritten Sieg im dritten Spiel die Gruppe C souverän als Sieger abgeschlossen. Im Viertelfinale trifft das Team von Christian Wück am kommenden Samstag um 17.45 Uhr in Zapresic auf die Niederlande, die in der Gruppe B hinter England Zweiter wurden (ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage). Das Ziel der DFB-Jungs um Noah Awuku ist klar: Das Finale, das am 19. Mai in Varazin steigt.

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