U15 SG PTSK/Women – Flintbek 6:0 (5:0)

Fast die komplette Mannschaft versammelte sich zum letzten Heimspiel in dieser Saison um Trainer Kai Pannenborg: 14 blau/gelbe Spielerinnen standen dem TSV Flintbek an der Eckernförder Strasse gegenüber, der seinerseits durch kurzfristige Ausfälle nur mit 7 Spielerinnen anreisen konnte.

Die SG übernahm von Beginn an das Heft des Handelns und gönnte Ihrer Torhüterin Lis Pirotton eine sehr ruhige erste Halbzeit. Die Flintbeker Gäste kamen zu Beginn nur dann in Ballbesitz, wenn die Torhüterin einen Ihrer weiten Abschläge trat – in Empfang genommen von der spielfreudig aufgelegten Abwehrreihe Pia Rockenmaier auf rechts, Pia Suttkus links und gut organisiert durch Hanna Malyga mittig. Der Ball lief, erste erfolgreiche Kurz- und Doppelpassspiele trugen den Ball in die vordere Reihe der gelb/blauen, wo sowohl Betül Korkmaz auf links als auch Lara Pannenborg auf rechts zum Teil das Torglück fehlte, zum Teil aber auch der Ball verspielt wurde, weil die Mädchen diesen „über die Linie“ tragen wollten. So war es mit Pia Suttkus eine Abwehrspielerin, die den Torreigen in der 6. Minute eröffnete, als der Ball nach einem Gewaltschuss von Wienke Janssen an der Torhüterin abprallte und Pia aus 5 Metern frei vor dem Tor „abstaubte“. Es folgte ein wahrer Sturmlauf auf das Flintbeker Tor, in dem zu diesem Zeitpunkt die toll aufgelegte Gäste-Keeperin die eine um andere Chance vereitelte, um in der 9. Spielminute erneut an Pia Suttkus zu scheitern: Betül Korkmaz und Lara Pannenborg schossen jeweil aus nächster Nähe die Torhüterin an, im dritten Versuch stand Pia wieder goldrichtig. In diesem Moment verloren die Gäste ein wenig den Biss, Zweikämpfe im Mittelfeld wurden nach dem ersten Kontakt verloren gegeben und so erzielte Lara Pannenborg in der 10. Spielminute folgerichtig das 3:0, nachdem sie sich das Leder im Mittelfeld selbst erkämpft hatte. Es folgten Torszenen um Torszenen vor dem Flintbeker Kasten, bis in der 14. Spielminute sich die vorhergehende Torszene spiegelverkehrt auf Rechts wiederholte und Betül Korkmaz sich mit dem 4:0 in die Torschützenliste eintragen konnte. Die Gäste begannen dass Spiel wieder anzunehmen, Zweikämpfe und Paßspiele im Mittelfeld sorgten für einen unterhaltsamen Spielverlauf bis Pia Rockenmeier sich in der 28. Spielminute den Ball am eigenen Strafraum erkämpfte, diesen quer über den Platz dribbelte und für Wienke Janssen zum 5:0 auflegte. Zum Ende der ersten Halbzeit gelang den Gästen die ersten Strafraumszenen vor dem SG-Kasten, die jedoch allesamt von Lis geklärt werden konnten.

Zu Beginn der Halbzeit zwei mussten sich die Flintbeker Gäste auf neue Gesichter einstellen – mit Ausnahme von Lis im Tor wurde die gesamte PTSK/Holstein-Mannschaft durchgetauscht: Leonie Raimer, Lisa Poggensee und Luca Templin in der Abwehr mit dem Auftrag „die Null zu halten“, davor Thea Plöger, Martha Ruser und Maja Jens. Das Spiel jedoch machten plötzlich die Gäste: Während die Gelb/Blauen sich noch sortierten und Ihre Positionen im Spielaufbau suchten, hatten die Gäste bereits 35 Minuten geübt und starteten direkt mit zwei wuchtigen Torschüssen. Die erste SG-Torchance fiel ebenfalls der Findungsphase zum Opfer: Die Gelb/Blauen schossen sich selbst im eng zugestellten Gästestrafraum den Ball an die Schienbeinschoner. Die Flintbeker gewannen mehr und mehr Freude am Spiel, das Mittelfeld wurde zum Ort des Geschehens, ohne dass auf einer Seite zwingende Torszenen herausgespielt wurden – beide Abwehrreihen standen solide.

Die erste sehenswerte Torchance für die SG resultierte in der 54. Spielminute aus einem Pass, den Luca Templin nach gewonnenem Zweikampf in der Abwehr direkt in die Spitze zu Thea Plöger trat, die dann an der mutig heraus geeilten Torhüterin der Gäste knapp scheiterte. Direkt darauf folgte ein weiter Gästeabschlag, den die „Flintbeker 9“ dankend in Empfang nahm, die SG-Abwehr auf der rechten Seite umspielte und letztlich dank der hervorragend reagierenden Lis das Tor verpasste. In der 57. Spielminute nahm Lisa Poggensee einen verunglückten Abschlag der Gäste direkt an der Mittelline „volley“ und lenkte das Leder knapp übers Tor hinweg. Auf der Gegenseite ähnelte sich das Bild in Spielminute 63., als die „Flintbeker 9“ einen Freistoss auf Grund der „Rückpassregel“ über die SG-Mauer nur knapp übers Tor hinweg trat. Martha Ruser schließlich war es, die der torlosen zweiten Halbzeit ein Ende bereitete und in der 65. Spielminute zum 6:0-Endstand abschloss.

„Wir wollten uns einerseits für das Regionalturnier einspielen, und anderseits den Spielerinnen die die letzten Spiele weniger gespielt haben, mehr Spielanteile geben. Darum haben wir auch zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. Die erste mit guten Kombinationfussball und schön heraus gespielten Toren. In der zweiten haben wir über den Kampf das Tor erzielt“, resumierte Cheftrainer Kai Pannenborg.

U15 SG PTSK/Holstein Women: Lis Pirotton – Wienke Janssen, Hannah Malyga, Betül Korkmaz, Pia Rockenmaier, Phyllis Seydel, Pia Suttkus, Martha Ruser, Leonie Raimer, Lara Pannenborg, Lisa Poggenee, Thea Plöger, Maja Jens, Luca Templin

Tore: 1:0 Suttkus (6.), 2:0 Suttkus (9.), 3:0 Pannenborg (10.), 4:0 Korkmaz (14.), 5:0 Janssen (28.), 6:0 Ruser (65.)

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