U17 & U19: Erkenntnisreiches Turnier in Odense

KSV-Nachwuchs nahm an Vorbereitungsturnier in Dänemark teil

Seit 2017 veranstaltet der dänische Klub Odense BK im Januar mit dem Kai Thor Cup ein stets international hochkarätig besetztes Vorbereitungsturnier. Auch bei der 3. Auflage waren die U17 und U19 der KSV am Freitag und Samstag dabei und nutzten die Möglichkeit, sich mit Nachwuchsteams aus anderen europäischen Ländern zu messen – mit unterschiedlichem Ausgang.

Sowohl bei der U17 als auch bei der U19 gab es jeweils zwei Gruppen á vier Mannschaften, die in 60-minütigen Partien im Modus „Jeder gegen Jeden“ gegeneinander antreten. Zudem gab es die Regel, dass bei einem Unentschieden ein Elfmeterschießen stattfindet, dessen Sieger einen Extrapunkt erhielt. Die U17 besiegte im ersten Spiel die Schweizer vom Grasshopper Club Zürich mit 2:1, ehe sie zwei Remis gegen Aalborg BK aus Dänemark (1:1) und den schwedischen Verein BK Häcken (0:0) folgen ließen. Das brachte dem Team von Trainer Michael Schwennicke Platz zwei ein. In den Platzierungsspielen ging es zum Abschluss mit Union Berlin gegen einen Konkurrenten aus der B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost. Die Jungstörche besiegten den Hauptstadtklub mit 4:3 und beendeten dadurch das Turnier als Dritter ihrer Altersklasse. „Wir haben insgesamt gute Auftritte gezeigt“, war Schwennicke mit seiner Elf zufrieden, die durch einige Spieler aus der U16 komplettiert wurde. „Für einige Jungs war es ein wichtiges Turnier, weil sie zum Beispiel nach längerer Verletzung Spielminuten sammeln konnten“, sprach der U17-Coach von einem gelungenen Wochenende.

„Wir haben eher Erkenntnisse als Spiele gewonnen“, sagte Dominik Glawogger augenzwinkernd im Hinblick darauf, dass sein Team sich in der Gruppe B dem SK Brann Bergen aus Norwegen mit 3:4, Pogon Stettin aus Polen mit 2:3 nach Elfmeterschießen sowie Mjällby AIF aus Schweden mit 0:1 geschlagen geben musste. Einzig im Platzierungsspiel um Rang sieben fuhren die Kieler einen Sieg ein: Gegen den schwedischen Vertreter BK Häcken hieß es am Ende 3:1. Dennoch habe man die Zeit gut genutzt, viel getestet und verschiedene Dinge, wie zum Beispiel ein neues Spielsystem, ausprobiert, so der Trainer der Kieler U19. „Wir haben durchaus gute Ansätze gezeigt, waren aber im Abschluss nicht effizient und auch gegen den Ball leider oft zu leichtsinnig und nicht entschlossen genug, wodurch wir zu viele Gegentore kassiert haben“, nannte Glawogger die Gründe, weshalb es für sein Team zu keiner besseren Platzierung reichte. Positiv sei, dass man die aufgezeichneten Videoaufnahmen nun analysieren und daraus Schlüsse für die weitere Vorbereitung sowie die restliche Rückrunde ziehen könne, so der U19-Coach abschließend.

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